Leipzig holte sich mit 2:0 gegen Frankfurt den deutschen Cup
Eintracht-Trainer Glasner wollte sich mit einem Titel aus Frankfurt verabschieden. „Ich werde diesen Abend in toller Atmosphäre genießen“, erklärt der Österreicher. Mehr als 40.000 Eintracht-Fans waren erwartet worden, 74.322 Zuschauer waren im Berliner Olympiastadion. Marco Rose stellte klar: „Wir sind hier, um das Ding zu gewinnen.“ Der gebürtige Leipziger sah bemühte Spieler, aber nur wenige große Szenen vor der Pause.
Beiden Mannschaften war die enorme Bedeutung des Spiels im Berliner Olympiastadion anzumerken. Die Spieler führten intensive Zweikämpfe, die spielerische Qualität blieb dabei aber oft auf der Strecke. Die Fans beider Lager sorgten in der Pause für eine Verzögerung der zweiten Halbzeit. Die hessischen Anhänger warfen mehrere Leuchtraketen in Richtung des Spielfelds, aus dem Block der Leipzig-Fans kam eine große Rauchwolke.
Fußballerisch hatten dann die Leipziger das bessere Ende für sich. Christopher Nkunku (71. Minute) und Dominik Szoboszlai (85) erzielten die Tore. Es war der zweite Cupsieg für Leipzig, der erste Titel unter Trainer Rose. Und es war der letzte Titel mit Konrad Laimer, der den Verein verlässt.Die Partie begann zunächst mit einer Schweigeminute für jenen 15-jährigen Berliner Nachwuchsfußballer, der vor ein paar Tagen in Folge eines tätlichen Angriffs bei einem Jugendturnier ums Leben gekommen war.
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