Lederer feiert am Tivoli Jubiläum

Seit sieben Jahren sitzt Lederer auf der Mattersburger Trainerbank. Kogler hat diesmal kein Geld dabei.

Früher oder später hat die Frage ja kommen müssen. Das hätte Walter Kogler schon in jenem Moment klar sein müssen, in dem er die Geldscheine aus der Sakkotasche geholt hat, um damit provokant süffisant Richtung Referee zu wedeln.

750 Euro Strafe kostete den Innsbrucker Trainer sein Aktionismus im Match gegen die Austria (2:2). "Herr Kogler, wie viel Geld werden Sie diesmal eingesteckt haben?", wurde er vor dem Spiel gegen Mattersburg (Samstag, 18:30 Uhr) gefragt.

Kogler tat weder erstaunt noch gereizt, er hatte schon damit gerechnet, dass er sich abermals würde rechtfertigen müssen. "Ich habe grundsätzlich nie Geld dabei, wenn ich auf der Bank sitze", erklärte Kogler, "das Austria-Match war eine einmalige Ausnahme."

Kogler schenkt den jungen Verteidigern Dakovic und Kofler das Vertrauen, obwohl Abwehrchef Inaki Bea nach seiner Therapie (Depression) wieder einsatzbereit wäre.

Für Franz Lederer ist die Partie in Innsbruck eine runde Sache, am Sonntag werden es genau sieben Jahre sein, dass er Cheftrainer in Mattersburg ist (damals gab es ein 5:2 gegen Bregenz). Das 1:5 in Innsbruck am 13. November 2004 war die letzte Partie seines Vorgängers Muhsin Ertugral. Ilsanker und Mravac, der wegen einer Knöchelverletzung die Spiele der Bosnier gegen Portugal verpasste, sind wieder fit.

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