LASK im ÖFB-Cup mit Torhüter-Hilfe gegen einen Drittligisten weiter

Torschütze: Flecker (re.) traf für den LASK
In der 2. Runde war Stripfing bei den Linzern zu Gast. Der Ostligist musste sich nach Fehlern des Tormanns geschlagen geben.

Die Pflicht erfüllt hat der LASK in der 2. Cup-Runde. Gegen Regionalligist Stripfing gab es in Pasching allerdings einen knapperen Sieg als erwartet. Der Drittligist musste sich auswärts schließlich mit 0:3 den Linzern geschlagen geben.

LASK-Trainer Andreas Wieland hatte wie beim 1:1 in Klagenfurt auf die übliche Dreierkette verzichtet. Im 4-3-3 sollte möglichst direkt in die Spitze gespielt und Druck erzeugt werden.  Im 5-3-2 hielten die Niederösterreicher allerdings gut mit.

Flecker trifft aus der Distanz

Nach einer halben Stunde wurde das Team von Hans Kleer mutiger und kam zu guten Chancen, vor allem über den früheren Zweitliga-Goalgetter Eler. Doch in Minute 41 griff Stripfings Torhüter Fatih Bayram daneben. Ein an sich harmloser Weitschuss von Florian Flecker fand über den Handschuh des 20-Jährigen hinweg den Weg ins Netz.

LASK im ÖFB-Cup mit Torhüter-Hilfe gegen einen Drittligisten weiter

Auch mit dem 1:0-Vorsprung im Rücken  wurde es für den LASK nicht viel leichter. Der Underdog hielt mit guter Ordnung dagegen. Nach einer Stunde stellte Wieland doch wieder auf das lange gewohnte 3-4-3 um.

Im Finish hatte das frühere Rapid-Talent Markl die große Chance auf den Ausgleich. Teamgoalie Schlager parierte (85.).

In Minute 87 fiel die Entscheidung. Bayram unterlief eine Flanke, Verteidiger Grozdic wollte klären, beförderte den Ball aber ins eigene Netz – 2:0.

Mit der Schlusssekunde wurde der Abend für Bayram noch schlimmer: Der junge Goalie faustete einen Ball schlecht, Peter Michorl musste nur noch ins leere Tor köpfeln. Der LASK steigt mit 3:0 an sich klar auf, die Stripfinger werden bei der Heimfahrt dennoch hadern.

„Das war vom Anfang bis zum Ende gar nix. Das stimmt mich nachdenklich“, reagiert Wieland sauer.

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