Kurioses Spitzenduell in der Erste Liga

Ein Fußballspieler während eines Spiels.
Mit Kapfenberg und Grödig treffen die beiden besten Frühjahrsmannschaften aufeinander.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir vor einigen Wochen noch Abstiegskandidat waren“, sagt Kapfenberg-Verteidiger Joachim Standfest, der 2011 mit Sturm Meister war. Und jetzt? Die Obersteirer führen eine Frühjahrstabelle an, die für einige Überraschungen sorgt. Hätte die Saison mit dem Frühjahrsstart bei null begonnen, wäre Titelfavorit Austria Lustenau ebenso Abstiegskandidat wie St. Pölten und Nachzügler Vienna Dritter, Blau-Weiß Linz, zuletzt 3:0-Sieger über Austria Lustenau, hingegen Siebenter. Nach dem Zwangsabstieg von Pleiteklub FC Lustenau müssen die Linzer nach gegenwärtigem Stand in die Relegation.

Überraschung

Die Überraschung des Jahres 2013 heißt aber Kapfenberg. Im Herbst war der Bundesliga-Absteiger sogar kurzzeitig Letzter, Klaus Schmidt löste am 10. November den glücklosen Thomas von Heesen als Coach ab. „Wir waren im Sommer eine bunt zusammengewürfelte Mannschaft, haben aber oft als besseres Team aufgrund der vielen Fehler in der Defensive verloren“, sagt Standfest, der fast in allen Spielen dabei war.

Am Freitag trifft Kapfenberg auswärts auf Grödig. Die Salzburger holten im Frühjahr ebenso viele Punkte wie die Steirer – allerdings bei einem Spiel mehr. Nach dem Leistungsabfall von Austria Lustenau ist die Hütter-Elf aber Titelkandidat Nummer eins.

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