Kurioser Rekord in Japan: Neun verschossene Elfer am Stück

FC Barcelona press conference
Ex-Barca-Star Iniesta holte mit Vissel Kobe den Superpokal. Nach einem skurrilen Krimi im Elfmeterschießen.

Die Saison begann für den japanischen Spitzenklub Vissel Kobe mehr als erfolgreich. Das von Ex-Austria-Trainer Thorsten Fink trainierte Team gewann in der Nacht auf Samstag den Superpokal. Und das nach einem kuriosen, alles entscheidenden Elfmeterschießen.

Nach der regulären Spielzeit hatten sich Vissel Kobe und Finalgegner Yokohama F. Marinos noch mit 3:3 getrennt, die Fink-Elf war dreimal in Führung gegangen. So musste der Pokal-Sieger vom Punkt gefunden werden. Und es begann alles wie gewohnt. Die ersten vier Schützen, darunter auch Kobes Mittelfeld-Star Iniesta, erledigten ihre Aufgabe ordnungsgemäß und verwandelten.

Danach schrieben die beiden Teams allerdings japanische Fußball-Geschichte. Denn die folgenden neun Kandidaten scheiterten am gegnerischen Torhüter, am Aluminium, oder schossen den Ball gleich direkt über oder neben das Tor. Bis schließlich Hotaru Yamaguchi dem ganzen ein Ende bereitete und den entscheidenden Elfmeter zum Sieg für Vissel Kobe verwertete.

Kommentare