Kritik an Rangnick: „Ging über das Erträgliche hinaus“

Ein Fußballspieler in roter Spielkleidung steht mit den Händen in den Hüften.
Stefan Kießling kritisiert Ralf Rangnick, weil dieser ihn als "Lügner" bezeichnete.

Im Fußball fehlt es nach Ansicht von Stefan Kießling an Menschlichkeit. „Ich habe mich nach meinem Phantomtor schon gefragt, mit welchem Recht manche Fans, Kollegen und Reporter Äußerungen über mich von sich geben. Das ging über das Erträgliche hinaus“, sagte der Leverkusen-Star in einem Interview mit Focus.

Besonders Aussagen von Salzburg-Sportchef Ralf Rangnick will Kießling nicht auf sich sitzen lassen. „Er nannte mich einen Lügner“, bemerkte der 29-Jährige. Dabei habe Rangnick vor kurzem noch ein Burn-out gehabt. Er „müsste wissen, wie man sich gerade in einer Phase, in der es einem schlecht geht, anfühlt, wenn man ungerecht angefeindet wird“.

Kießling war zur Zielscheibe der Kritik geworden, weil er beim 2:1 in Hoffenheim per Kopf das Außennetz traf, der Ball durch ein Loch ins Tor ging und vom Schiedsrichter als Tor anerkannt wurde. Das Sportgericht hatte später den Einspruch Hoffenheims und ein Wiederholungsspiel abgelehnt.

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