Kovac will bei Bayern München alle "besser machen"

Kovac will bei Bayern München alle "besser machen"
Der neue Trainer muss noch ohne WM-Teilnehmer auskommen. David Alaba steigt am 11. Juli ins Training ein.

Mit viel Zuversicht und großer Vorfreude hat der 46-jährige Niko Kovac seine bisher größte Aufgabe übernommen. Kovac verkündete am Montag in seiner mehr als halbstündigen Antrittspressekonferenz klare Vorstellungen als Trainer beim deutschen Fußball-Bundesliga-Rekordmeister Bayern München, zeigte sich mit insgesamt vier Wochen Urlaub für die gefrusteten WM-Stars auch gönnerhaft.

Telefonate mit Kapitän Manuel Neuer und dem wechselwilligen Robert Lewandowski standen auch schon auf der Agenda des Mannes, der 44 Tage zuvor mit Eintracht Frankfurt gegen München den DFB-Pokal gewann - und mit den Bayern noch mehr gewinnen muss.

"Wir wollen erst mal zusehen, dass wir die Spieler besser machen. Was unter dem Strich herauskommt, werden wir sehen. Wir sind hier, um letzten Endes auch Titel zu holen", sagte Kovac. Er plant mit Lewandowski und Jerome Boateng - insgesamt soll der "sehr starke Kader" zusammenbleiben.

In den ersten Kennenlerntagen steht Kovac zunächst nur ein Rumpfaufgebot zur Verfügung, mit allerdings allerhand Klasse wie Franck Ribery, Arjen Robben und Kingsley Coman. Am Montag wurde hinter verschlossener Tür im Leistungszentrum trainiert, ÖFB-Teamspieler David Alaba steigt erst am 11. Juli ein.

Wenn der Bayern-Tross vom 23. bis 30. Juli auf die USA-Reise geht, bringen sich die beim Sommer-Höhepunkt gescheiterten Stars ab 25. Juli in München in Schwung. Beim Trainingslager am Tegernsee vom 2. bis 9. August sollen auch die entthronten Weltmeister dabei sein. "Im Urlaub werden sie das vergessen", meinte Kovac, "und ich bin überzeugt, dass sie am ersten Trainingstag genauso motiviert sind, wie ich das erwarte."

Kommentare