Kolumbianischer Kult-Goalie Calero gestorben

Spektakuläre Paraden brachten ihm die Spitznamen "Show Calero" oder "El Condor" ein.

Der frühere kolumbianische Teamgoalie Miguel Calero ist im Alter von 41 Jahren in seiner Wahlheimat Mexiko gestorben. Er erlag den Folgen eines Schlaganfalls, den er am 25. November erlitten hatte, teilte sein langjähriger mexikanischer Verein Pachuca am Dienstag mit.

Tausende Fans nahmen Stunden später im Auditorium von Pachuca im Bundesstaat Hidalgo Abschied von dem Ex-Keeper, der wegen seiner spektakulären Paraden als "Show Calero" oder "El Condor" bekannt war. In mehr als 600 Profipartien erzielte Calero auch drei Tore. "Unser Fußball trauert", twitterte der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos.

In Kolumbien hatte Calero 1987 mit 17 Jahren bei Sporting de Barranquilla als Profi debütiert. Weitere Stationen waren Deportivo Cali und Atletico Nacional. Im Jahr 2000 wechselte er zu Pachuca nach Mexiko. Er beendete dort 2011 seine Profikarriere, war seitdem bei dem Club als Torwarttrainer tätig.

Mit Pachuca gewann Calero vier mexikanische Meisterschaften, einen Südamerika-Cup und dreimal die Champions League des Nord-, Mittelamerika und Karibik-Verbandes (CONCACAF). Seine zwei Söhne spielen in der Pachuca-Jugend. Für Kolumbiens Nationalmannschaft war der WM-Teilnehmer von 1998 in Frankreich 51 Mal im Einsatz.

Das folgende Video zeigt einige seiner spektakulärsten Aktionen.

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