Klopps Lob für Red Bull: „Sehr jung, aufregend und frisch“

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Champions League: Die Trainer der Gruppengegner Liverpool, Napoli und Genk haben großen Respekt vor Meister Salzburg.

Der Jubel unter den Salzburger Spielern war groß. Gemeinsam hatten sie am Donnerstag im Trainingszentrum Taxham die Auslosung der Champions- League-Gruppenphase verfolgt. Und das Los war durchaus gnädig. Liverpool, Napoli und Genk sind die drei Gegner in ein äußerst attraktiven Gruppe.

Zu diesem Attribut trägt aber auch Österreichs Meister bei, der sich in den letzten beiden Saisonen durch die Erfolge in der Europa League und eine offensive Spielweise viel Respekt verschafft hat. Dementsprechend fiel auch die Reaktion der Trainer der drei Gruppengegner aus. Liverpool-Coach Jürgen Klopp bezeichnete etwa das Salzburger Team als „sehr jung, aufregend und frisch. Die Spiele werden sehr interessant werden.“

Talenteförderer

Dass bei Red Bull Spieler mit Potenzial weiterentwickelt werden, davon profitiert ja auch der deutsche Startrainer. Mit Sadio Mané und Naby Keita stehen zwei ehemalige Salzburg-Spieler in seiner Mannschaft. „Der Klub ist bekannt dafür, neue Spieler herauszubringen, wie es bei Sadio und Naby der Fall war, und es gibt noch viele andere Beispiele“, erklärte Klopp auf der Liverpool-Homepage.

Napoli-Trainer Carlo Ancelotti hat schon im März Erfahrungen mit Salzburg gemacht. Die Italiener setzten sich im Europa-League-Achtelfinale dank eines Auswärtstores durch (3:0, 1:3), der Altmeister lobte danach ein „tolles Team“ Salzburgs. „Es ist besser als im letzten Jahr, aber immer noch eine schwierige Gruppe“, meinte Ancelotti in einem ersten Statement. 2018 war Napoli in der Champions League in einer noch stärkeren Gruppe hauchdünn an Paris SG und Liverpool gescheitert.

Auch Genk-Trainer Felice Mazzu weiß über die Qualitäten der Salzburger Bescheid: „Sie sind eine junge Mannschaft und hatten einen guten Lauf in der Europa League. Dies beweist, dass dies ein Team mit Qualität ist.“

Salzburgs Ziel ist Platz drei in der Gruppe und damit der Aufstieg ins Sechzehntelfinale der Europa League. Das sollte machbar sein. Die Spielansetzung könnte ein Trumpf sein. Salzburg startet am 17. September mit einem Heimspiel gegen den vermeintlich schwächsten Gegner Genk. Am 2. Oktober folgt das Gastspiel in Liverpool. Drei Wochen später folgt das Heimspiel gegen Napoli. Dann geht es nach Neapel (5. November) und Genk (27. November). Erst am 10. Dezember kommt Liverpool nach Salzburg. Da sollte der Favorit eigentlich schon fix im Sechzehntelfinale sein.

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