Keller-Derby in der Bundesliga

Eigentlich liegt der FC Wacker Innsbruck mit seinen acht Punkten in neun Partien ja noch voll im Plansoll. Denn wie hatte Cheftrainer Walter Kogler zuletzt doch gleich gemeint: "Wir müssen realistisch sein und uns mit Teams wie
Kapfenberg, Mattersburg oder Wiener Neustadt messen."
Trotzdem herrscht dieser Tage Alarmstufe Grün-Schwarz rund um das Tivolistadion. Die jüngsten Heim-Pleiten gegen Ried (0:5) und Rapid (0:3) haben Spuren hinterlassen: Die Fans pfeifen, der Präsident poltert, die Spieler grübeln. "Keine Ahnung, warum wir daheim zwei Mal so deutlich verloren haben. Am Einsatz hat's sicher nicht gemangelt", erklärt Alexander Hauser.
Das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Kapfenberg am Samstag birgt angesichts der Innsbrucker Talfahrt jedenfalls bereits Brisanz. "Jeder weiß, was jetzt zu tun ist", sagt Wacker-Sportdirektor Oliver Prudlo. "Gewinnen, ohne Wenn und Aber." An den letzten Sieg kann sich kaum noch wer erinnern - es war in Runde eins in Kapfenberg.
Allerdings sind die Kapfenberger so etwas wie der Angstgegner der Innsbrucker. In der vergangenen Saison holte Wacker daheim gegen die Steirer lediglich einen Punkt.
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