Admira - Mattersburg: Remis im Duell der Verunsicherten

Fu§ball, FC Flyeralarm Admira - LASK
Die beiden Klubs zeigten bei der Nullnummer am Sonntag, warum auf sie eine harte Saison wartet.

Klaus Schmidt feiert sein Debüt als Trainer des SV Mattersburg“, war in der offiziellen Bundesliga-Vorschau auf die Partie in der Südstadt zu lesen. Das war ein bisserl voreilig. Denn bei den Burgenländern saß zwar schon ein Schmidt auf der Betreuerbank – aber mit dem Vornamen Markus. Sein Namensvetter Klaus, bis Sommer Trainer bei Altach, ist zwar einer der Kandidaten auf die Nachfolge des beurlaubten Gerald Baumgartner, aber (noch) nicht mehr.

Der 40-jährige Interimstrainer Markus Schmidt war vor 15 Jahren als Spieler dabei, als die Mattersburger bei der Admira das erste Bundesliga-Spiel überhaupt bestritten. Damals lautete der Endstand 1:1. Sein Debüt auf der Betreuerbank brachte ein torloses Unentschieden.

Umgebaut

Schmidt hatte mit Rath, Perlak und Bürger drei neue Spieler gebracht – und damit auf Erfahrung gesetzt. Wie Gegner Admira begannen auch die Gäste in einem 4-1-4-1-System.

Bei den Burgenländern funktionierte dieses allerdings besser als bei den Südstädtern. Die hatten zwar oft den Ball, spielten aber praktisch nur quer. Gefährlich kam man so freilich nicht ein einziges Mal in den gegnerischen Strafraum – anders die Mattersburger. Jano und Salomon kamen der Führung nahe, aber auch nicht mehr.

Admira-Trainer Baumeister reagierte zur Pause auf die bemitleidenswerte Ungefährlichkeit seiner Mannschaft und brachte mit Starkl eine neue Solospitze, gefährlicher wurde das Offensivspiel aber deshalb nicht, obwohl sich der Eingewechselte durchaus bemühte.

Abwärtstrend

Das Niveau der in der ersten Hälfte sowieso schon unattraktiven Partie sank nun ins Bodenlose, weil nun auch Mattersburg das Fußballspielen eingestellt hatte.

Trotzdem hatten die Burgenländer auch in Hälfte zwei die erste Chance: Scherzer konnte den Ball nach einem Jano-Schuss, der wohl ins Tor gegangen wäre, abwehren (67.). Weil auch der eingewechselte Mattersburger Hart in der Nachspielzeit aus aussichtsreicher Position weit über das Tor schoss, blieb es bei der Nullnummer in einem Duell zweier Teams, die wohl nichts mit dem Kampf um einen Platz in der Meistergruppe zu tun haben werden.

 

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