Kein Visum? Arsenals Mkhitaryan für EL-Finale fraglich

Premier League - Arsenal v Brighton & Hove Albion
Der Armenier könnte das Finale in Baku Ende Mai aus politischen Gründen verpassen. Er bangt um das Visum.

Der FC Arsenal hat am Donnerstag den Einzug ins Finale der Europa League perfekt gemacht und darf auf den ersten internationalen Titel seit 25 Jahren hoffen. Die Gunners gewannen auch das Halbfinal-Rückspiel beim FC Valencia mit 4:2 (1:1) und treffen damit am 29. Mai in Baku in einem englischen Finale auf den Londoner Stadtrivalen FC Chelsea. Soweit, so gut. Doch Arsenal muss dabei um den Einsatz von Henrikh Mkhitaryan bangen.

Der Armenier verpasste bereits mit Arsenal und Dortmund in den letzten Jahren alle Auswärtsspiele, die in Aserbaidschan über die Bühne gingen. Der Grund: Zwischen den beiden Ländern - Armenien und Aserbaidschan - gibt es seit langem einen Konflikt um die Region Berg-Karabach, diplomatische Beziehungen gibt es nicht. Bereits in der Gruppenphase musste Arsenal daher auf seinen Mittelfeldspieler verzichten, als die Londoner nach Vorderasien zum FK Quarabag Agdam reisten. 

Schon 2015 hoffte Dortmund mit der UEFA auf ein Visa für Mkhitaryan, als der Klub bei Gabala antrat, doch vergeblich. Zudem vermeldet die DailyMail, dass Arsenal Sicherheitsbedenken hat, den Armenier in den Kader zu berufen.

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