Kann Bayer den Bayern ein Bein stellen?
Trotz Personalproblemen will der FC Bayern München seinen Startrekord in der Bundesliga auf neun Siege in Serie ausbauen. Franck Ribéry und Javier Martínez mussten vor der Partie am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen wegen muskulärer Beschwerden kürzertreten.
Vor allem ein Ausfall des Franzosen Ribéry, der sich zuletzt in brillanter Verfassung gezeigt hat, würde schmerzen. "Es sieht bei ihm nicht so gut aus. Aber eins ist klar: Ich werde kein Risiko eingehen. Dafür ist Franck zu wertvoll", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes.
Dafür könnte Arjen Robben nach vierwöchiger Verletzungspause zumindest schon wieder als Joker auf der Bank sitzen. Auch Daniel van Buyten und Mario Gomez machen im Aufbautraining Fortschritte, dürften für die Partie gegen Bayer aber noch keine Rolle spielen.
23 sieglose Jahre
Beide Teams feierten unter der Woche auf der europäischen Bühne Erfolge. Die Bayern besiegten am Dienstag Lille in der Champions League verdient mit 1:0, Leverkusen kommt nach dem 4:0 bei Rapid am Donnerstag in der Europa League mit Selbstvertrauen angereist. Der einzige von zwei Siegen in München liegt allerdings schon 23 Jahre zurück. "Das wird sehr schwer für uns. Aber man weiß ja nie: Im Fußball ist alles möglich. Wir werden unser Bestes geben", kündigt Leverkusen-Teamchef Sami Hyypiä an.
Schon am Freitag feierte der HSV einen 2:0-Erfolg in Augsburg – trotz einer nicht gerade überzeugenden Vorstellung. Die Tore erzielten der Südkoreaner Son Heung-min (13.) und der Lette Artjoms Rudnevs (63.). Paul Scharner fehlte dieses Mal im Kader der Hamburger. "Wir müssen noch mehr bringen", sagte HSV-Sportchef Frank Arnesen. "Aber wir wollen uns ja nicht ganz oben ansiedeln, sondern unter die Top Zehn kommen."
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