Juve-Trainer droht lange Sperre

Antonio Conte bei einer Pressekonferenz.
Wegen der Verwicklung in den italienischen Wettskandal soll Antonio Conte 10 Monate gesperrt werden.

Im Prozess um den italienischen Wettskandal werden für Donnerstag die Urteile erwartet, Überraschungen sind nicht auszuschließen. Die Disziplinarkommission des italienischen Fußballverbands (FIGC) will angeblich die Juventus-Spieler Leonardo Bonucci und Simone Pepe freisprechen, ihren Trainer Antonio Conte jedoch in erster Instanz zu einer Sperre von zehn Monaten verurteilen. Der 43-jährige Coach würde dem Meister damit die gesamte Saison fehlen.

FIGC-Chefankläger Stefano Palazzo hatte für Conte eine Sperre von 15 Monaten gefordert, weil der Trainer zwei mutmaßliche Spielmanipulationen in der Saison 2010/’11 bei seinem damaligen Klub Siena nicht angezeigt haben soll. Insgesamt sind 25 Spieler, Trainer und Funktionäre sowie sechs Klubs wegen Ergebnisabsprachen in Rom angeklagt.

In der kommenden Woche wird sich auf Antrag des Fußballverbands das Bundesgericht in zweiter Instanz mit den Fällen beschäftigen.

Die Angeklagten weisen natürlich alle Vorwürfe zurück.

 

Kommentare