Juristisches Vorspiel auf der Hohen Warte

Ein Fußballstadion mit Rasenfläche und überdachter Tribüne.
Vor dem Heimspiel gegen Altach bereitet der Vienna eine Klagsdrohung Probleme.

Das Vorspiel zum ersten Saisonheimspiel der Vienna am Freitag gegen Altach (20.30 Uhr/live ORF Sport +) war ein hitziges. Die Vereinigung der Fußballer (VdF) kündigte am Donnerstag in einer Aussendung an, eine Klage gegen den Wiener Klub einzureichen.

Als Grund nannte die VdF ausständige Gehälter von abgewanderten Spielern aus der Vorsaison. Die Döblinger reagierten prompt – und vor allem überrascht. „Fakt ist nun, dass für zwei der drei erwähnten Spieler Lösungen gefunden und die offenen Gehälter beglichen wurden“, stellte der Verein fest. Der dritte erwähnte Akteur könne sich sein offenes Gehalt wie vereinbart in der Vienna-Geschäftsstelle abholen.

Bereits im Frühjahr hatte die Vienna erst im zweiten Anlauf die Lizenz erhalten. Die VdF erinnerte in diesem Zusammenhang an den FC Lustenau, der in der Vorsaison in finanzielle Turbulenzen geraten war und letztlich Konkurs anmelden musste.

Auch sportlich müssen die Döblinger heute nach der 1:4-Auftaktpleite in Hartberg die Trendwende schaffen. „In dieser Woche haben wir die Schwerpunkte deshalb auf Standards und Eins-gegen-eins-Situationen gelegt“, sagt der neue Trainer Gerhard Fellner, der mit einer schwierigen Aufgabe rechnet: „Altach ist sicherlich eine Mannschaft, die am Ende unter den ersten Drei zu finden sein wird.“

Zumindest die jüngste Bilanz spricht für die Hausherren aus Wien: Zuletzt konnten drei Heimspiele gegen die Vorarlberger Mannschaft von Damir Canadi gewonnen werden.

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