Ivan: "Ich rechne mit Steaua, dann hat Rapid sicher Chancen"

Rapids erster Rumäne Andrei Ivan könnte auf FCSB, den als Steaua bekannten und beliebtesten Klub seiner Heimat treffen
Hajduk Split oder FCSB? Andrei Ivan glaubt an den Klub, der früher Steaua hieß, als Gegner von Rapid im Play-off.

Was wäre wenn? Nach diesem Motto funktionieren seit heuer die Auslosungen der UEFA. Die Vereine bekommen Gegner zugelost, bevor noch die aktuelle Runde gespielt ist. Fix ist der Termin für das Play-off zur Europa League: 23. sowie 30. August. Rapid müsste davor Slovan (am Donnerstag in Bratislava, am 16.8. im Allianz Stadion) schlagen.

Auf die Hütteldorfer warten danach nicht nur zwei mögliche Gegner, sondern auch ein Verein, der unter einem anderen Namen bekannt ist: Steaua Bukarest muss nach einem Rechtsstreit um die Namensrechte mit Rumäniens Verteidigungsministerium seit Ende März 2017 offiziell als FCSB antreten.

Der Traditionsverein aus der Hauptstadt ist für Rapids Rumäne Andrei Ivan über Hajduk Split zu stellen: „Für mich ist Steaua klarer Favorit gegen Hajduk. Jetzt müssen wir Slovan ausschalten, dann rechne ich mit einem Team, das ich gut kenne.“

Serienstarter

Rapid gegen FCSB wäre das Duell von zwei „klassischen“ Europa-League-Startern: Steaua hält mit sieben Teilnahmen an der Gruppenphase seit 2009 gemeinsam mit Salzburg den Rekord, Rapid war bisher sechs Mal dabei. „Natürlich ist Steaua stark, aber wir hätten sicher Chancen. Der Aufstieg ist keinesfalls unmöglich“, rechnet Ivan, der mit Craiova selbst noch gegen das "offizielle" Steaua gespielt hat.

Vor den 55.000 Fans in der National Arena müssten sich die Wiener laut dem 21-Jährigen nicht fürchten: „Das ist wie im Happel-Stadion, aber die Rapid-Fans sind lauter.“ Der Start in die Liga ist dem Vizemeister (hinter Cluj) mit vier Punkten aus drei Spielen misslungen.

Sollte sich doch Split durchsetzen, wartet mit Innenverteidiger Stipe Vucur (zuletzt Kaiserslautern) ein Österreicher als Gegner.

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