„In Salzburg wird die Hütte brennen“

„In Salzburg wird die Hütte brennen“
Nach der unglücklichen Hinspielniederlage in Marseille lebt bei den Salzburgern die Hoffnung auf den Aufstieg.

Niederlagen sind die Salzburger nicht gewohnt, unglückliche schon gar nicht. In diese Kategorie fällt das 0:2 im Semifinal-Hinspiel in Marseille. Auch Trainer Marco Rose war sich nach dem Spiel sicher, dass sich seine Mannschaft gestern viel mehr verdient hätte. „Es ist sehr bitter. Marseille hat nicht sehr oft auf unser Tor geschossen. Wir haben das Spiel im Griff gehabt. Leider wurde der Elfmeter nicht gepfiffen. Wir haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht und hätten uns auch ein Tor verdient“, meinte der deutsche Erfolgstrainer.

Ähnlich sah es auch Hannes Wolf, der überraschend in der Startelf gestanden war und die große Chance auf das 1:1 ausgelassen hatte: „Das ist eine große Enttäuschung. Die Gegentore waren unnötig, da hätten wir besser verteidigen können. Leider haben wir es nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Aber es ist nichts verloren.“

Mit einer falschen Schiedsrichterentscheidung haderte Sportchef Christoph Freund: „Es ist ärgerlich, wenn in einem so wichtigen Spiel ein so klarer Elfmeter nicht gegeben wird. Und dann haben wir noch den Stangenschuss gehabt. Es ist bitter, wenn so eine Leistung nicht belohnt wird.“

Heißer Tanz

Die Hoffnung auf den Aufstieg hat in Salzburg aber noch niemand aufgeben. Warum auch, denn das Hinspiel hat gezeigt, dass Salzburg auch gegen Marseille zu Chancen kommen kann. Diese müssen halt in der Red-Bull-Arena verwertet werden. „Jetzt rappeln wir uns aber auf und in einer Woche wird in Salzburg die Hütte brennen. Da geht schon noch etwas“, sagte Rose. Und auch Freund weiß, dass auf die sicher nicht übermächtigen Franzosen in der Red-Bull-Arena ein heißer Tanz wartet: „Die Ausgangssituation hat sich natürlich nicht gebessert, aber wir wissen, was in Salzburg alles möglich ist. Wir werden nächste Woche einfach alles probieren.“

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