In der Beletage von Europas Fußball

Ein Mann im Anzug steht mit verschränkten Armen vor einem Vorhang.
Burgenländertage: Dreifach-Papa Ivanschitz gegen Real, Pangl am Tisch mit Platini.

Andreas Ivanschitz wurde zum dritten Mal Vater. Das Töchterl des Ex-Teamkapitäns kam in Valencia zur Welt, wo Ivanschitz auch aus sportlichen Gründen schlaflose Nächte bevorstehen. Samstag trifft Ivanschitz mit Levante (Tabellenrang 17) auf Real Madrid.

Auch ein anderer Burgenländer erlebt aufregende Tage. Georg Pangl, Bäckersohn aus Stotzing, wurde zum Generalsekretär der Vereinigung der europäischen Profi-Ligen bestellt. In dieser Funktion saß Pangl in Nyon (Schweiz) mit UEFA-Präsident Michel Platini und den Granden des Klubfußballs an einem heißen Konferenztisch. Hauptthema: Das Financial Fairplay. Eine Regelung, mit der die UEFA Transfer-Exzesse durch reiche Investoren verhindern will. Vereine wie SG Paris und Barcelona wurden bereits bestraft. SG-Paris-Präsident Nasser Al-Khelafi äußerte Unverständnis über das Financial Fairplay, worauf Bayern-Boss Karlheinz Rummenigge widersprach. Rummenigge: "Ich denke nicht, dass sich die UEFA von irgendeinem Präsidenten, egal wo der sitzt, drohen lässt."

Gedroht wird auch in Österreich. So forderte die Bundesliga den SC Wiener Neustadt auf, seinen Profi Dennis Mimm auf arbeitsrechtliche Konsequenzen aufmerksam zu machen. Grund: Mimm hatte der Sky-Go-Liga öffentlich das Recht abgesprochen, sich Profi-Liga zu nennen. Die Spielergewerkschafter Nowotny und Zirngast werfen der Bundesliga in einem offenen Brief ",mangelndes Demokratieverständnis" vor.

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