Hopfner soll Bayern-Präsident werden

Der Neue und der Alte: Karl Hopfner (li.) und Uli Hoeneß.
Der bisherige erste Vizepräsident soll die Nachfolge von Uli Hoeneß antreten.

Nach dem Rücktritt von Uli Hoeneß soll Karl Hopfner neuer Präsident des deutschen Meisters FC Bayern München werden. Darauf einigte sich der Verwaltungsbeirat des Klubs, der den bisherigen ersten Vizepräsidenten den Mitgliedern für die außerordentliche Mitgliederversammlung am 2. Mai 2014 vorschlägt. Das teilte der FC Bayern am Freitag mit.

Zuvor war auch der frühere Ministerpräsident Edmund Stoiber als möglicher Präsident gehandelt worden.

Gemäß dem Verwaltungsbeirat soll Rudolf Schels zum ersten Vizepräsidenten aufrücken, den frei werdenden Posten im Präsidium soll der bisherige Ehrenwart Dieter Maier einnehmen. "Wir sind überzeugt, dass mit den vorgeschlagenen Herren die Geschlossenheit des FC Bayern München eV und die Kontinuität in der Führung des Klubs gewährleistet ist", erklärte Stoiber als Vorsitzender des Verwaltungsbeirates.

Hoeneß war am Freitag von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender zurückgetreten, nachdem er am Donnerstag zu drei Jahren und sechs Monaten Haft wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden war. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender ist bis auf weiteres Adidas-Chef Herbert Hainer

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