Hölzl und Szabics fallen lange aus

Sturm hat im zweiten Durchgang der Bundesliga-Saison fast gegen jede Mannschaft etwas gutzumachen. Gegen Kapfenberg aber besonders viel - in der Obersteiermark verloren die Grazer in Runde 3 mit 0:3.
Am Sonntag (16 Uhr, live
ORF eins, Sky) sind die Grazer im steirischen Aufeinandertreffen natürlich Favorit, auch wenn die Verletztenliste wieder länger geworden ist. Andreas Hölzl zog sich bei Anderlecht eine Luxation der rechten Schulter zu, bei Imre Szabics ergab eine Magnetresonanz-Untersuchung die Diagnose Sehneneinriss in der Ferse. Beide Stützen werden im Herbst nicht mehr spielen können.
Tormann Silvije Cavlina spielte selbst Arzt und renkte sich einen auskegelten kleinen Finger wieder ein. Dazu gibt es auch Baustellen im Kreis der fitten Spieler: "Was Patrick Wolf bei Anderlecht gezeigt hat, war zu wenig", sagt Foda, dazu kommt die Formkrise von Samir Muratovic. Der Bosnier durfte heuer nur aufgrund eines Vorstandsbeschlusses bleiben, er galt ohnehin nie als Lieblingsspieler von Foda.
Einige Spieler gaben aber auch Anlass zur Freude: Mittelfeldspieler Matthias Koch und die Verteidiger Martin Ehrenreich und Christian Klem (Foda: "Er könnte der gesuchte Mann auf der linken Seite sein") machten beim 0:3 in Brüssel eine gute Figur und werden auch am Sonntag wieder zur Stammformation zählen.
Ehrenreich drückte die Erwartungshaltung im Sturm-Lager klar und deutlich aus: "Wenn wir nach vorne wollen, wo wir eigentlich hingehören, müssen wir gewinnen."
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