Hartberg darf nicht in die erste Bundesliga aufsteigen

Trist: Die Situation in Hartberg
Auch in zweiter Instanz wurde den Steirern die Lizenz verweigert. Letzter Ausweg: Das Ständige Neutrale Schiedsgericht.

Der TSV Hartberg steht auch in zweiter Instanz ohne Lizenz für die kommende Saison in der österreichischen Fußball-Bundesliga da. Der Protest der Steirer gegen die erstinstanzliche Verweigerung der Spielgenehmigung für die höchste Spielklasse wurde vom Protestkomitee aus finanziellen und rechtlichen Gründen abgewiesen.

Hartberg befindet sich als aktueller Tabellenzweiter der Erste Liga sportlich auf Aufstiegskurs. Der Klub verfügt bisher für 2018/2019 aber nur über die Lizenz für die zweithöchste Spielklasse. Diese hat in zweiter Instanz nun auch der Kapfenberger SV erhalten. Der Protest des Regionalligisten SV Allerheiligen gegen die Nichterteilung wurde dagegen abgewiesen.

Die letzte Chance

Der Instanzenzug innerhalb der Bundesliga ist mit dem Protestkomitee abgeschlossen. Hartberg und Allerheiligen haben allerdings noch eine Woche Zeit, beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht Klage einzulegen. Dieses würde bis Ende Mai eine letztinstanzliche Entscheidung treffen. Fällt auch diese negativ aus, wird es aus der zweiten Liga nur zwei Aufsteiger in die neuen Zwölfer-Liga geben. SKN St. Pölten, abgeschlagenes Schlusslicht der obersten Spielklasse, wäre damit gerettet.

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