
© Kristian Bissutti
Grüne Heimschläfer, violette Kasernierung
Der wieder fitte Trimmel kehrt in Rapids Startelf zurück. Bei der Austria steht Klein nach seiner Sperre zur Verfügung.
Derby-Countdown: Heimschläfer vs. Kasernierung
Die Austrianer nächtigen vor dem Derby im Grand Hotel, die Rapidler schlafen zuhause.
Die Kasernierung vor dem Sieg über Ried gilt als gutes Omen für das Derby und erfährt daher eine Wiederholung. Ivica Vastic zog seine Spieler schon am Freitag nach dem Training im Grand Hotel zusammen. Samstag vormittag werden die Lebensgeister bei einem Spaziergang geweckt, ehe es nach Mittagessen und Besprechung gegen 16.45 Uhr mit dem Bus zum Stadion geht.
Die Rapidler dürfen nach dem Abschlusstraining im Happel-Stadion noch zu Hause schlafen. Am Samstag werden nach dem morgendlichen Aktivieren Tageszimmer bezogen. Vor der Busfahrt in den Prater wird die Aufstellung besprochen. Der wieder fitte Christopher Trimmel kehrt in die Startelf zurück, Thomas Prager hofft darauf.
Standards
Bei der Austria steht Florian Klein nach seiner Sperre zur Verfügung und wird von Vastic in der Abwehr berücksichtigt. Emir Dilaver rückt ins Mittelfeld vor. Ebenso könnte Tomas Jun Stankovic als hängende Spitze ablösen. Torjäger Roland Linz, in der Vergangenheit im Derby meist treffsicher, darf heute wieder nur auf der Tribüne Platz nehmen.
Bei Rapid baut Schöttel auf die Standards von Steffen Hofmann, dessen Eltern aus Deutschland anreisen: "Im Herbst haben wir aus ruhenden Bällen zu wenig Kapital geschlagen." Außer nach den von Assistent Thomas Hickersberger einstudierten Tricks. "Er zieht seine Pfeile erst beim Aktivieren am Matchtag aus dem Köcher", sagt Schöttel.
Fan-Aufreger
Rund um das Happel-Stadion sind ab 10 Uhr Tickets zu kaufen. In acht Zelten werden Rapid-Fanshops eingerichtet. Für den Austria-Sektor wurden 2000 Karten abgesetzt, insgesamt 25.000. Ein Teil davon an mit Rapid-Fans befreundete Gruppen aus Schweden (Hammarby), Deutschland (Nürnberg) und auch wieder Griechenland.
Der von den "Ultras" ausgerufene Schweige-Protest gegen den Spielort Happel-Stadion wird von den meisten organisierten Fans mitgetragen. Rapid ist nach dem Platzsturm noch auf "Bewährung" – auf Zwischenfälle folgt ein weiteres Geisterspiel.
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