Goalie Almer ist der Kasachstan-Kenner
Robert Almer hat sich in den vergangenen fünf Jahren zum Kasachstan-Spezialisten unter den österreichischen Fußballprofis gemausert. "Das ist jetzt meine vierte Reise", sagt der Tormann. Dabei ist Kasachstan erst seit zehn Jahren Mitglied der UEFA.
Im Juli 2007 flog der 28-Jährige das erste Mal nach Kasachstan: Er stand bei Mattersburgs 0:1 gegen FK Aktobe im Tor. Ein Jahr später landete er etwas weiter nordöstlich im Land, in Kostanai, wo die Austria bei Tobol 0:1 (Safar stand im Tor) verlor. Und letztes Jahr ging es noch weiter östlich, ins Zentrum des Landes, in die Hauptstadt Astana. Das Team spielte 0:0, jedoch hütete Grünwald das Tor.
Der Mann aus der steirischen Gemeinde Birkfeld erinnert sich: "Die Industriestadt Aktobe war ein leichter Kulturschock, Kostanai war schon angenehmer. Und Astana ist ohnehin eine schöne Großstadt."
Psyche
Almer saß vor einem Jahr auf der Bank, diesmal wird er im Mittelpunkt stehen. "Ich hoffe, dass ich endlich mit einem Sieg aus
Kasachstan zurückfliegen kann", sagt er. Das hat bisher nur eine österreichische Mannschaft geschafft: Pasching gewann 2004 im UI-Cup in Kostanai mit 1:0.
Almer ist die Nummer eins im Team, obwohl er bei Fortuna Düsseldorf nur auf der Bank sitzt. "Ich bin dem Teamchef dankbar für das Vertrauen", sagt er. Aber ist Spielpraxis nicht wichtig? Almer: "Ja. Da brauchen wir nicht lange drum herumreden, dass es besser ist, wenn man spielt. Aber als Tormann kann man mit der Psyche viel machen. Bei einem Feldspieler wirkt sich die mangelnde Spielpraxis auch physisch aus."
-
Hauptartikel
-
Bilder
-
Hintergrund
-
Bilder
-
Hintergrund
Kommentare