Glasner und Frankfurt sind gefordert: "Endspiele können wir"

Ein Mann spricht auf einer Pressekonferenz der UEFA Champions League für Eintracht Frankfurt.
Die Eintracht muss in der Champions League zu Sporting Lissabon.

Den massiven Schiedsrichter-Frust aus der 1:2-Heimniederlage gegen Dortmund will Frankfurt endgültig hinter sich lassen. Schließlich erwartet den Europa-League-Sieger eine Disziplin, die ihm im höchsten Maße turbulenten Jahr 2022 besonders gut lag: ein Finale. Sechseinhalb Monate nach dem triumphalen Titelgewinn von Sevilla besteht für das Team von Cheftrainer Oliver Glasner am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) die Chance, mit einem Sieg bei Sporting Lissabon in der Champions League zu überwintern. „Endspiele können wir!“, versicherte Kevin Trapp.

Ein Kopfballduell zwischen Spielern von Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund.

Die Konstellation ist kompliziert, vom Gruppensieg bis zum Aus als Gruppenletzter ist in der brutal umkämpften Vorrundengruppe D noch alles möglich. Für den Verbleib in der Königsklasse werden die Rechenspiele aber nicht allzu knifflig: Gewinnt die Eintracht bei Sporting, ertönt die Champions-League-Hymne auch im Jahr 2023 wieder in Frankfurt. Bei einem Remis oder einer Niederlage geht es maximal in der Europa League weiter – oder gar nicht, falls Marseille zeitgleich Tottenham besiegt. „Es geht um alles. Sporting ist eine sehr gute Mannschaft, und wir haben in sechs Tagen das dritte Spiel. Man hat aber gesehen, wie wir auftreten“, sagte Mario Götze.

Die Rückkehr in die Europa League als Trostpreis? An solche Spielchen will Trainer Oliver Glasner vor dem wegweisenden Gastspiel in Portugal gar nicht denken. „Die Frage bitte in Lissabon stellen. Jetzt gibt es nur ein Ziel, und das ist gewinnen in Lissabon. Es ist alles möglich, von Platz eins bis Platz vier. Wir brauchen einen Sieg, um weiterzukommen“, rechnet der Oberösterreicher vor.

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