Glasgow Rangers werden nicht aufgelöst
Dem zahlungsunfähigen Traditionsverein
Glasgow Rangers droht nach Angaben des Insolvenzverwalters nicht die Auflösung.
Eine Abwicklung sei sehr unwahrscheinlich, sagte der mit der Sanierung des schottischen Spitzenklubs beauftragte Paul Clark am Donnerstag. Wegen eines Steuerverfahrens drohen dem 54-fachen Meister Nachzahlungen und Strafen in Höhe von bis zu 90 Millionen Euro. Am Dienstag wurde die Insolvenz formal eingeleitet, den Rangers werden in der Liga zehn Punkte abgezogen.
Verhandlungen
Das Überleben des Vereins sei aber nicht in Gefahr, betonte der Insolvenzverwalter. Auch das Liga-Heimspiel gegen Kilmarnock am Samstag werde stattfinden.
Unterdessen schaltete sich auch der britische Premierminister
David Cameron in die Debatte um die Zukunft der Rangers ein. "Ich verstehe, dass niemand - auch ich nicht - die Rangers verschwinden sehen will", wurde der Regierungschef auf der Internetseite des Vereins zitiert. Cameron zufolge sind die Steuerbehörden bereits in Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter. "Ich hoffe, sie werden erfolgreich abgeschlossen", sagte Cameron.
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