Fußballer des Jahres: Wer Alaba gewählt hat, und wer nicht

Fußballer des Jahres: Wer Alaba gewählt hat, und wer nicht
Alaba ist wieder der Beste. Der eine oder andere Bundesliga-Trainer hatte den Champions-League-Sieger aber gar nicht auf der Rechnung.

Österreichs Fußballer des Jahres 2020 heißt David Alaba. Der Profi des FC Bayern setzte sich in der von der APA - Austria Presse Agentur unter den zwölf Bundesliga-Trainern durchgeführten Wahl mit 33 Punkten klar vor Marcel Sabitzer (RB Leipzig/17) und Dominik Szoboszlai (Red Bull Salzburg/13) durch.

Für Alaba ist es die insgesamt siebente Auszeichnung als Fußballer des Jahres, er ist damit klarer Rekordhalter. Zuletzt hatte der Wiener 2016 triumphiert. Die Ergebnisse der durchgeführten Wahl zu Österreichs „Fußballer des Jahres 2020“ mit der jeweiligen Begründung zur Wahl des Erstplatzierten:

Jesse Marsch (Salzburg):

  1. David Alaba (FC Bayern München): „Er hat als Fußballer in den Clubbewerben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, und dabei beim FC Bayern eine führende Rolle gespielt.“
  2. Marcel Sabitzer (RB Leipzig)
  3. Stefan Lainer (Borussia Mönchengladbach)

Christian Ilzer (Sturm Graz):

  1. Michael Liendl (WAC): „Mit seiner Übersicht und Spielintelligenz zeigt er seit Jahren überragende Leistungen. Mit seinen unzähligen Assists hat er Mitspieler wie Shon Weissman immer wieder genial in Szene gesetzt und auch immer wieder selbst Traumtore erzielt. Er hat nicht nur in der Liga, sondern auch international seine Klasse bewiesen.“
  2. Sekou Koita (Red Bull Salzburg)
  3. Gernot Trauner (LASK)

Dominik Thalhammer (LASK):

  1. Sabitzer ("Marcel Sabitzer beherrscht das Spiel zwischen den Linien exzellent, arbeitet auch gut gegen den Ball und hat sowohl im Klub als auch im Nationalteam bewiesen, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.")
  2. Alaba
  3. Christoph Baumgartner (Hoffenheim)

Dietmar Kühbauer (Rapid):

  1. Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt): „Er spielt seit Jahren sehr konstant auf einem hohen internationalen Niveau und ist sowohl bei Frankfurt als auch im Nationalteam ein Schlüsselspieler in der Defensive. Ein richtiges Abwehrbollwerk, das bei offensiven Standards unglaublich gefährlich ist.“
  2. Baumgartner
  3. Stefan Schwab (PAOK Saloniki)
FBL-EUR-C3-BASEL-FRANKFURT

Thomas Silberberger (WSG Tirol):

  1. Sabitzer: „Er hat sich zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt und bringt bei RB Leipzig sowohl in der Champions League als auch in der deutschen Bundesliga konstant starke Leistungen.“
  2. Liendl
  3. Dominik Szoboszlai (Red Bull Salzburg)

Ferdinand Feldhofer (WAC):

  1. Alaba: „Er spielt unglaublich konstant und hat in diesem Jahr alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt.“
  2. Szoboszlai
  3. Hinteregger

Robert Ibertsberger (St. Pölten):

  1. Alaba: „Er hat eine riesige Saison gespielt und hatte großen Anteil am Bayern-Erfolg. Er ist auf allerhöchstem Niveau sehr stabil in seinen Leistungen.“
  2. Hinteregger
  3. Trauner

Markus Schopp (Hartberg):

  1. Alaba: „Er hat fantastische Erfolge gefeiert und schafft es, kontinuierlich auf sehr hohem Niveau zu performen. Die Umstellung auf die Rolle in der Innenverteidigung hat er bravourös gemeistert.“
  2. Sabitzer
  3. Baumgartner

Gerald Baumgartner (Ried/bei Durchführung der Wahl noch im Amt):

  1. Patson Daka (Red Bull Salzburg): „Er hat mit seiner Qualität die österreichische Bundesliga geprägt und auf internationaler Bühne aufgezeigt und Tore geschossen.“
  2. Szoboszlai
  3. Liendl

Peter Stöger (Austria):

  1. Alaba: „Einen derart erfolgreichen Spieler werden wir so schnell nicht wieder haben in Österreich. David hat alles gewonnen mit dem FC Bayern und ist dabei auch ein absoluter Leistungsträger.“
  2. Baumgartner
  3. Szoboszlai

Alex Pastoor (Altach):

  1. Szoboszlai: „Er spielt eine perfekte Saison und ist technisch einer der besten Spieler in Österreich.“
  2. Trauner
  3. Mergim Berisha (Red Bull Salzburg)

Damir Buric (Admira):

  1. Alaba: „Er zeigt seit Jahren unheimlich starke Leistungen - und das auf unterschiedlichen Positionen. Egal ob als Außenverteidiger oder als Innenverteidiger, ob defensiv oder offensiv, er liefert ab und ist zudem äußerst erfolgreich. Wenn sich jemand so lange auf so einem hohen Niveau halten kann, ist das einfach phänomenal.“
  2. Marko Arnautovic (Shanghai SIPG)
  3. Sabitzer
  • Endstand

(Punktevergabe: Erster 5 Punkte, Zweiter 3, Dritter 1):

1. David Alaba (FC Bayern München) 33 Punkte (6 erste Plätze)
2. Marcel Sabitzer (RB Leipzig) 17 (2)
3. Dominik Szoboszlai (HUN/Red Bull Salzburg 13 (1)
4. Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) 9 (1) und Michael Liendl (WAC) 9 (1)
6. Christoph Baumgartner (1899 Hoffenheim)8
7. Gernot Trauner (LASK) 5 und Patson Daka (ZAM/Red Bull Salzburg) 5 (1)
9. Marko Arnautovic (Shanghai SIPG) 3 und Sekou Koita (MAL/Red Bull Salzburg) 3
11. Stefan Schwab (PAOK Saloniki) 1, Stefan Lainer Mönchengladbach) 1 und Mergim Berisha (GER/Red Bull Salzburg) 1

Anm.: Zur Wahl standen sämtliche Spieler der heimischen Bundesliga und ÖFB-Legionäre im Ausland. Die Trainer durften keine aktuell beim eigenen Verein tätigen Spieler wählen.

1984: Herbert Prohaska (Austria Wien)
1985: Herbert Prohaska (Austria Wien)
1986: Anton Polster (Austria Wien)
1987: Heribert Weber (Rapid Wien)
1988: Herbert Prohaska (Austria Wien)
1989: Gerhard Rodax (Admira)
1990: Andreas Ogris (Austria Wien, Espanyol Barcelona)
1991: Nestor Gorosito (ARG/FC Tirol)
1992: Andreas Herzog (Rapid Wien, Werder Bremen)
1993: Franz Wohlfahrt (Austria Wien)
1994: Heimo Pfeifenberger (SV Salzburg)
1995: Ivica Vastic (CRO/Sturm Graz)
1996: Michael Konsel (Rapid Wien)
1997: Anton Polster (1. FC Köln)
1998: Ivica Vastic (AUT/Sturm Graz)
1999: Ivica Vastic (Sturm Graz)
2000: Radoslav Gilewicz (POL/FC Tirol)
2001: Ronald Brunmayr (GAK)
2002: Vladimir Janocko (SVK/Austria Wien)
2003: Andreas Ivanschitz (Rapid Wien)
2004: Steffen Hofmann (GER/Rapid Wien)
2005: Mario Bazina (CRO/GAK)
2006: Alexander Zickler (GER/Red Bull Salzburg)
2007: Ivica Vastic (LASK Linz)
2008: Marc Janko (Red Bull Salzburg)
2009: Steffen Hofmann (GER/Rapid Wien)
2010: Zlatko Junuzovic (Austria Wien)
2011: David Alaba (1899 Hoffenheim, Bayern München)
2012: David Alaba (Bayern München)
2013: David Alaba (Bayern München)
2014: David Alaba (Bayern München)
2015: David Alaba (Bayern München)
2016: David Alaba (Bayern München)
2017: Marcel Sabitzer (RB Leipzig)
2018: Marko Arnautovic (West Ham United)
2019: Erling Haaland (NOR/Red Bull Salzburg)
2020: David Alaba (Bayern München)

Fußballer des Jahres: Wer Alaba gewählt hat, und wer nicht

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