Wilde Aufstiegs-Partynacht des 1. FC Union Berlin
Bereits lange davor jubelten Tausende Fans auf dem Rasen mit. Ein 0:0 im Rückspiel der Relegation reichte am Montag, um den VfB Stuttgart zum dritten Mal in dessen Klub-Geschichte in die 2. Liga zu schicken. Union erfüllte sich den Traum vom Oberhaus.
„Es ist einfach geil. Es tut mir leid für die Wortwahl, aber ich kann es anders nicht beschreiben. Das sind Gefühle, die kannst du nicht in Worte fassen“, sagte Trainer Urs Fischer. In seinem ersten Jahr als Coach von Union führte er den Verein direkt in die Bundesliga.
„Ich habe 40 Jahre lang auf diesen Tag gewartet. Aber wenn es dann soweit ist, fühlt es sich komisch an“, sagte Präsident Dirk Zingler.
Und Robert Zulj, einer von zwei Österreichern im Team - Ex-Rapidler Christopher Trimmel ist Kapitän - ergänzte: „Das alles heute hier macht einfach nur Gänsehaut. Es ist unfassbar, was dieser Aufstieg für den Verein bedeutet.“
„Die Leute, die hier sind, haben sich so danach gesehnt. Es ist so ein geiles Gefühl, den Leuten das zu geben, wo nach sie sich so lange gesehnt haben: Union Berlin in der Ersten Liga zu sehen“, sagte Geschäftsführer Oliver Ruhnert.
Nach dem Abpfiff dröhnte die Musik aus der Kabine, glücklich liefen die Profis mit großen Biergläsern durch die Stadionkatakomben und freuten sich nach zehn Jahren in der 2. Bundesliga über das Geschaffte.
"Union Berlin hat den Aufstieg verdient – aus einem besonderen Grund", schrieb heute die Welt und nahm dabei Bezug auf die Fans.
Die Tore wurden geöffnet, die Fans strömten auf den Rasen.
Die rot-weiße Party hatte begonnen.
Und dauerte bis in die Morgenstunden.
"Es freut mich für alle. Es ist ein gemeinsamer Erfolg", sagte Coach Fischer und...
... hatte damit so Recht!
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