Bremen hat mit Abstiegskampf in Deutschland nichts mehr zu tun
Werder Bremen kann sich in der deutschen Bundesliga wohl endgültig voll nach vorne orientieren. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt setzte sich am Mittwoch im Nachtragsspiel der 20. Runde bei Arminia Bielefeld mit 2:0 durch und sich bereits elf Zähler vom auf dem Relegationsplatz liegenden Tabellen-16. ab. Während der Zwölfte sieben von 30 Punkten in den jüngsten drei Spielen geholt hat, ist die Arminia nach der siebenten sieglosen Partie in Folge weiter im Tief.
Joshua Sargent leitete den Sieg in der 47. Minute ein, drückte den Ball nach einer von Arminias Amos Pieper noch abgefälschten Rashica-Hereingabe aus kürzester Distanz über die Linie. Rashica war zuvor von ÖFB-U21-Teamspieler Romano Schmid in Szene gesetzt worden. In der 71. Minute kam es für die Hausherren noch schlimmer, sah der erst in der 52. Minute eingetauschte Nathan de Medina nach Rücksprache mit dem Video Assistant Referee wegen Foulspiels die Rote Karte. Kurz danach machte "Joker" Kevin Möhwald (75.) alles klar. Marco Friedl spielte bei den Siegern in der Abwehr durch, Schmid wurde in der 85. Minute ausgewechselt.
Die Bielefelder, bei denen Manuel Prietl und Christian Gebauer (ab 76.) mitwirkten, haben damit nach 24 Spielen nur einen Punkt Vorsprung auf den Liga-17. FSV Mainz 05, auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den Hertha BSC bekleidet, fehlen zwei Zähler. Bremen hat am Samstag ohne den gelbgesperrten Friedl Tabellenführer Bayern München zu Gast, Bielefeld ist am Sonntag bei Bayer Leverkusen zu Gast.
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