SKN-Damen in der Champions League auf Achtelfinal-Kurs

SKN-Damen in der Champions League auf Achtelfinal-Kurs
Die Niederösterreicherinnen feiern im Hinspiel des Sechzehntelfinales einen 2:0-Heimerfolg gegen den FC Zürich.

Der Fußballerinnen des SKN St. Pölten haben die Tür zum Achtelfinale der Champions-League weit aufgestoßen. Die Niederösterreicherinnen behielten am Mittwochabend im Sechzehntelfinal-Hinspiel gegen den FC Zürich dank Toren von Stefanie Enzinger (71.) und Mateja Zver (75.) in der NV Arena völlig verdient mit 2:0 die Oberhand. Österreichs Serienmeister hat damit in der zweiten Partie am 17. Dezember im Stadion Letzigrund alle Trümpfe in der eigenen Hand.

"Wir hatten einen sehr klaren, mutigen Matchplan. Dem war es auch zu verdanken, dass Zürich keine einzige Chance hatte. Es hat alles sehr gut funktioniert", freute sich St. Pöltens Trainerin Maria Wolf im ORF-Interview. Dank der zwei Tore sei die Ausgangslage "sehr gut, eigentlich optimal". Darüber freuten sich auch die Spielerinnen. "Es ist wichtig gewesen, daheim die Null zu halten. Mit 2:0 verdient zu gewinnen, ist super", sagte Enzinger. Und Kapitänin Jasmin Eder ergänzte: "Wir haben eine gute Ausgangslage, dürfen aber nicht euphorisch sein."

Weiter ohne Gegentor

Nach einer fast genau dreiwöchigen Pflichtspiel-Pause lag die Führung von Eder und Co. mehrmals in der Luft, Zver (17., 33.), Bernadett Zagor (27.) und Enzinger (35.) vermochten es aber nicht, das Chancenübergewicht in Tore umzumünzen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Schweizerinnen vieles schuldig und kamen über 90 Minuten zu keinem einzigen Torschuss. Ganz im Gegensatz zu den Gastgeberinnen, die noch vehementer auf die Führung drängten und auch belohnt wurden.

Nach vergebenen Möglichkeiten von Isabelle Meyer (51.), Zver (56.) und Maria Mikolajova (65.), war es Enzinger, die ihr Team erlöste. Die ÖFB-Teamspielerin war in einer einstudierten Aktion nach einem Eder-Freistoß per Kopf erfolgreich. Vier Minuten später bediente Enzinger mit einer weiten Flanke Zver, die Zürich-Torfrau Livia Peng diesmal keine Chance ließ. In der Schlussphase lag das 3:0 eher in der Luft, als der Anschlusstreffer. St. Pölten gewann damit auch das zwölfte Pflichtspiel in der laufenden Saison. In der Königsklasse ist man nach einem 2:0 gegen KFF Mitrovica (2:0) und ZSKA Moskau (1:0) in der Quali weiter ohne Gegentor.

Dem Schweizer Rekordmeister droht wie auch in der vergangenen Saison (gegen Minsk) schon im CL-Sechzehntelfinale das Aus.

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