Sabitzer-Doppelpack beim Leipziger Kantersieg

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Der ÖFB-Teamspieler spielt beim 6:0 des Red-Bull-Klubs gegen Aufsteiger Nürnberg groß auf.

Mit einer Gala und dem höchsten Sieg in der Vereinsgeschichte im Profi-Fußball ist RB Leipzig am Sonntag auf den zweiten Platz der deutschen Bundesliga gestürmt - Aufsteiger 1. FC Nürnberg erlebte das nächste üble Auswärts-Debakel. Die Leipziger fertigten die Franken am Sonntagabend zum Abschluss der 7. Runde mit 6:0 (4:0) ab, zwei Treffer steuerte ÖFB-Nationalspieler Marcel Sabitzer bei.

Sabitzer traf nach Kampl-Lochpass aus spitzem Winkel zum 3:0 (21. Minute), nachdem er das 2:0 vorbereitet hatte, und zum 5:0 (55.), wobei er Keeper Bredlow mit einem 25-m-Schuss überraschte. Er kommt nun mit einem Erfolgserlebnis zum Nationalteam.

Das gegenüber der Europa League an sieben Positionen veränderte Team von Ralf Rangnick, in dem Stefan Ilsanker nach der Pause aufs Feld kam und Konrad Laimer auf der Bank saß, ist nun seit sechs Spielen in der Liga ungeschlagen und vorerst zu einem der Titelkandidaten aufgestiegen.

Leipzig führt ein Verfolger-Quartett drei Punkte hinter Borussia Dortmund an. Wie RB halten auch Mönchengladbach, Bremen und Hertha BSC bei 14 Punkten (jeweils 4-2-1). Bayern München folgt nach dem Heim-0:3 gegen Gladbach einen Zähler dahinter.

Eintracht im Aufwind

Bereits zuvor hatte Eintracht Frankfurt eine perfekte Woche gekrönt und Hoffenheim im Duell der zweier international tätigen Mannschaften einen weiteren schweren Dämpfer verpasst. Der Klub des Vorarlberger Trainers Adi Hütter gewann beim Team von Coach Julian Nagelsmann und sprang damit wieder in die obere Tabellenhälfte.

Vize-Weltmeister Ante Rebic (40. Minute) und Luka Jovic (46.) trafen für die effiziente Eintracht, die nach 4:1-Siegen über Hannover und Lazio Rom den dritten Erfolg in acht Tagen feierte. Torschütze Rebic wurde nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot (64.) vom Platz gestellt. Trotz Überzahl reichte es für die Gastgeber nur noch zum Anschlusstreffer durch Reiss Nelson (82.). Stefan Posch spielte bei Hoffenheim durch, Florian Grillitsch wurde in der 60. Minute ausgetauscht.

Für die verletzungsgeplagten Hoffenheimer war es die dritte Heimniederlage innerhalb einer Woche. Zuvor hatte die TSG über acht Monate nicht eine Partie vor eigenem Publikum verloren. Mit nur zwei Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge wird die Länderspielpause für die hochambitionierte TSG mehr als ungemütlich.

7. Runde:

Freitag, 05.10.2018

 

 

Werder Bremen - VfL Wolfsburg

2:0

(1:0)

Bremen: Kainz bis 75., Friedl Ersatz, ohne Harnik (verletzt); Wolfsburg: Pervan Ersatz

 

 

Samstag, 06.10.2018

 

 

Borussia Dortmund - FC Augsburg

4:3

(0:1)

Augsburg: Hinteregger, Gregoritsch (Tor zum 3:3/87.) spielten durch, Danso Ersatz.

 

 

Hannover 96 - VfB Stuttgart

3:1

(2:0)

Hannover: Wimmer Ersatz.

 

 

FSV Mainz 05 - Hertha BSC Berlin

0:0

 

Mainz: Mwene spielte durch, Onisiwo Ersatz. Hertha: Lazaro spielte durch.

 

 

Fortuna Düsseldorf - Schalke 04

0:2

(0:0)

Düsseldorf: Stöger Ersatz. Schalke: Burgstaller spielte durch (Tor /53.), ohne Schöpf (krank).

 

 

Bayern München - Borussia Mönchengladbach

0:3

(0:2)

Bayern: Alaba bis 55./verletzt

 

 

Sonntag, 07.10.2018

 

 

SC Freiburg - Bayer Leverkusen

0:0

 

Freiburg: Lienhart Ersatz; Leverkusen: Dragovic spielte durch, Özcan Ersatz, ohne Baumgartlinger/verletzt

 

 

1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt

1:2

(0:1)

Hoffenheim: Posch spielte durch, Grillitsch bis 60.; Frankfurt: Trainer Hütter

 

 

RB Leipzig - 1. FC Nürnberg

6:0

(4:0)

Leipzig: Sabitzer/Tore zum 3:0 und 5:0 spielte durch, Ilsanker ab 46., Laimer Ersatz; Nürnberg: Margreitter spielte durch, Jäger nicht im Kader

   

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