Revolte gegen Andreas Heraf in Neuseeland

Andreas Heraf steht massiv unter Druck.
Dem Sportdirektor des Verbandes und Trainer des Frauen-Nationalteams wird u.a. Mobbing vorgeworfen.

Der ehemalige ÖFB-Nachwuchstrainer Andreas Heraf ist in Neuseeland als Sportdirektor des Verbandes und Trainer des Frauen-Nationalteams massiv in die Kritik geraten. Das News-Portal Stuff berichtet, dass mindestens zehn Spielerinnen einen Beschwerdebrief an den Verband geschickt haben. Es wird von Einschüchterungen, Mobbing und taktischen Fehlern berichtet. Angeblich droht Heraf die Suspendierung.

Stuff sprach mit einer Spielerin, die anonym bleiben wollte. Sie verriet unter anderem, dass ihr und ihren Teamkolleginnen gesagt worden sei, sie müssten Heraf um Erlaubnis bitten, wenn sie den Tisch nach dem Essen verlassen wollen. Zudem soll Heraf, der im April 2017 überraschend vom neuseeländischen Verband als neuer Sportdirektor präsentiert worden war, einer anderen Spielerin mit der Entlassung bei ihrem Klub gedroht haben. Heraf sagte ihr in einem Trainingslager, er würde ihren Klubtrainer kennen und könnte auf ihn einwirken, erzählte sie dem Portal.

Einige Spielerinnen haben bereits offiziell erklärt, sie wollen unter Heraf nicht mehr für ihr Land spielen. So erklärte Abby Erceg, ehemalige Kapitänin und 138-fache Teamspielerin, ihren Rücktritt. 

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