Zwei Entscheidungen mit Folgewirkung

LASK in die Bundesliga. Danach wurde es feucht.
Wir sind der LASK und kommen nicht, um gegen den Abstieg zu spielen", verkündete Torschütze Radovan Vujanovic nach dem 1:1 im Rückspiel der Relegation gegen Parndorf, das den Aufstieg in die Erste Liga besiegelte.
Während die Linzer auf der Gugl bereits ein bundesligataugliches Stadion haben, hat der zweite Aufsteiger noch einiges zu tun: Nach dem 3:0 bei Austria Salzburg muss der FAC seine Anlage adaptieren. "Wir sprechen dabei von einem Investitionsvolumen von 250.000 Euro", sagt FAC-Manager Mathias Slezak. "Der Großteil davon wird für ein TV-taugliches Flutlicht benötigt." Auch ein Kameraturm muss aufgestellt und ein Gästesektor eingerichtet werden. Falls die Arbeiten nicht bis zum ersten Heimspiel im Juli beendet sein werden, wird ins Happel-Stadion ausgewichen.
Bei Austria Salzburg wurde nach dem Nicht-Aufstieg mit Klaus Schmidt ein neuer Trainer vorgestellt. Der Ex-Kapfenberg-Coach muss ein neues Team zusammenstellen, weil zahlreiche Stammkräfte gehen werden.
Die Ergebnisse der Relegation haben auch Auswirkungen auf die drei Regionalligen: In der Ostliga kommt Bundesliga-Absteiger Parndorf hinzu. Deshalb dürfen die Parndorfer Amateure, der Meister der Burgenland-Liga, nicht aufsteigen. Dank des FAC-Aufstiegs bleibt Neuberg in der Liga, der Viertletzte Wiener Viktoria muss hingegen absteigen. Trotzdem bleibt Toni Polster Trainer bei den Meidlingern.
In der Regionalliga Mitte bleibt dem Drittletzten – den WAC Amateuren – der Abstieg dank des LASK-Aufstiegs erspart. In der Regionalliga West muss der Drittletzte hingegen absteigen. Weil Meister Austria Salzburg den Aufstieg verpasste, erwischt es Anif – und damit das offizielle Amateurteam des Intimfeindes Red Bull.
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