Red Bull bleibt auf der jungen Welle
Als Kevin Kampl und Sadio Mané Ende August 2012 von Salzburg verpflichtet wurden, kannten maximal Fußball-Experten das Duo. Mittlerweile sind beide die heißesten Aktien der Bundesliga am internationalen Transfermarkt. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendein Transfergerücht auftaucht. Im Gespräch sind Ablösen im zweistelligen Millionenbereich – Summen, die bisher für Spieler aus der österreichischen Liga utopisch waren.
Red-Bull-Sportchef Ralf Rangnick hatte schon bei seinem Jobantritt vor zwei Jahren gemeint, ein Ziel von ihm sei, den Wert der Spieler zu steigern. Bei Kampl (drei Millionen Euro Ablöse) und Mané (vier Millionen) ist das gelungen, bei einigen anderen hingegen (noch) nicht.
Red Bull wird auch künftig junge Spieler holen. Seit Wochen ist Rangnick in Europa unterwegs und beobachtet Talente. Dabei schaut sich der Deutsche nicht nur für Salzburg, sondern auch für Leipzig um. Der deutsche Red-Bull-Klub könnte am Samstag den Aufstieg in die 2. Liga fixieren, gegen Saarbrücken könnte die Arena mit 42.900 Zuschauern erstmals ausverkauft sein.
Ein Neuzugang könnte der Schwede Carlos Strandberg sein. Der Stürmer von BK Häcken passt ins Anforderungsprofil: 18 Jahre jung, trickreich und sehr schnell. Von seinem Klub soll er laut schwedischen Medien eine Verhandlungserlaubnis mit Red Bull erhalten haben.
Ein anderer Kandidat ist der Pole David Kownacki. Der Stürmer von Lech Posen ist erst 17, hat in der Ekstraklasa 2014 schon sechs Scorerpunkte auf dem Konto. Aber auch ein Verteidiger steht im Fokus: Daniel Amartey, 19, ghanaischer Innenverteidiger von Djurgården, wurde im Derby gegen AIK Stockholm Mitte April beobachtet.
Kommentare