RB Leipzig steigt in 2. deutsche Bundesliga auf

RasenBallsport Leipzig hat die nächste Hürde auf dem anvisierten Weg in die Beletage des deutschen Fußballs genommen: Mit einem 5:1-Heimsieg gegen Saarbrücken fixierte der Red-Bull-Klub vorzeitig den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Damit gelang dem Aufsteiger der Durchmarsch.
Eine Runde vor Schluss beträgt der Vorsprung des Tabellenzweiten auf den Dritten Darmstadt 98 uneinholbare vier Punkte. Sogar der Meistertitel ist noch möglich, weil Tabellenführer Heidenheim 0:1 in Osnabrück unterlag. Beide Teams haben nun 76 Punkte auf dem Konto.
Ralf Rangnick, der ja als Sportchef für Leipzig und für Salzburg verantwortlich ist, musste nicht lange zittern. Schon nach 14 Minuten war klar, dass der für die Fixierung des Aufstieges notwendige Sieg geholt wird. Leipzig – mit den beiden Österreichern Hoheneder und Teigl in der Startelf – führte zu diesem Zeitpunkt gegen den Absteiger durch zwei Treffer von Torjäger Frahn (9., 14.) und ein Tor von Spielmacher Kaiser (7.) bereits 3:0.
Die 42.713 Zuschauer – damit waren bei den letzten beiden Heimspielen insgesamt über 80.000 Fans in der Red-Bull-Arena – sahen noch zwei weitere Treffer von Kaiser (35., 48.) und das Ehrentor für die Saarländer durch Reisinger (52.).
Nach dem Abpfiff gab es auf dem Stadionrasen eine bierlose Aufstiegsfeier – damit ersparte sich Rangnick eine Bierdusche, der er bei der Meisterfeier in Salzburg nicht ausweichen hatte können.
Für dem Sportchef wartet nun viel Arbeit. Er muss nicht nur Verstärkungen für Leipzig und Salzburg finden, sondern auch noch immer einen neuen Trainer für den österreichischen Meister. In Leipzig wird Trainer Zorniger bleiben. Dessen Vertrag hat sich mit dem Aufstieg automatisch um zwei weitere Jahre bis 2016 verlängert.
Kommentare