Ranko Popovic neuer Trainer des SKN St. Pölten

Erste Worte: Popovic wurde in St. Pölten als SKN-Trainer vorgestellt.
Der 51-jährige Serbe wird Nachfolger von Didi Kühbauer. Zuletzt war der ehemalige Sturm-Kicker in Indien engagiert.

Der SKN St. Pölten ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Der Bundesligist gab am Mittwoch die Verpflichtung des Serben Ranko Popovic bekannt.

Der 51-Jährige, der auch einen österreichischen Pass besitzt, spielte in seiner aktiven Zeit für Sturm Graz. Zuletzt betreute er den indischen Super-League-Klub Pune City. Davor war er als Trainer in Japan, Spanien und Thailand als Chefcoach tätig.

Popovic unterschrieb beim Tabellenzweiten einen Vertrag bis Sommer 2020. Seinen neuen Posten wird er am Freitag antreten, das erste Bewerbsspiel unter dem neuen Chefcoach ist die Bundesligapartie in Mattersburg am 21. Oktober. 

Osim sei Dank

Wie der KURIER erfuhr, gab es mit Favorit Manfred Schmid keine Einigung, die Mehrheit der Entscheidungsträger war gegen ein Engagement des langjährigen Assistenten von Peter Stöger. Deshalb griffen die St. Pöltner auf Plan B zurück. 

Man sei von Popovic "rasch überzeugt" gewesen, erklärte Manager Andreas Blumauer. "Wir sind überzeugt, dass Ranko Popovic gerade mit unseren jungen Spielern erfolgreich arbeiten wird und den eingeschlagenen Weg fortsetzen kann", sagte SKN-Präsident Helmut Schwarzl in einer Klub-Aussendung. Man habe Popovic als "charismatische Persönlichkeit" kennengelernt, die "uns viel Feuer und Freude für dieses Engagement vermittelt hat".

Bei seiner Vorstellung würdigte Popovic seinen ehemaligen Coach. "Osim ist schuld, dass ich Trainer wurde. Er hat mich geprägt", erklärte der ehemalige Abwehrspieler, der mit den Grazern zweimal die österreichische Meisterschaft gewann und in der steirischen Hauptstadt zu einem absoluten Publikumsliebling wurde. 

Kommentare