Mexikanischer Tormann trifft aus dem eigenen Strafraum

Chivas-Keeper Tono Rodriguez hat sich ein Kunststück für das erste Tor seiner Karriere aufgehoben.

Was macht ein Tormann, nachdem er in der vierten Minute der Nachspielzeit bei einer 2:1-Führung für seine Mannschaft den Ball ergattert hat? Genau, er schmeißt sich auf den Rasen und wälzt sich schmusend mit dem Leder herum bis der Schiedsrichter antanzt und ihm wegen Spielverzögerung die Gelbe Karte androht.

Tono Rodriguez hat auf dieses (unfaire) Ritual verzichtet. Der Schlussmann des mexikanischen Erstligisten Chivas schaltete ungewohnt schnell, stand nach einem abgewehrten Ball des gegnerischen Teams Veracruz sofort auf. Der 27-Jährige hatte nämlich seine Chance gerochen, denn sein Tormann-Kollege befand sich nach einem Ausflug in den Strafraum von Chivas noch auf dem langen Weg zurück ins eigene Gehäuse. 

Nach Rodriguez' Ausschuss berührte der Ball kurz vor der gegnerischen Strafraumgrenze erstmals den Boden und bekam den nötigen Drall. Damit war der Rettungsversuch eines Veracruz-Verteidigers zum Scheitern verurteilt. Rodriguez ließ sich nach dem ersten Tor in seiner Karriere gebührend feiern, denn nach dem 3:1 war in dieser Partie definitiv der Sack zu. 

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