Meister Sturm Graz fand im Wolfsberger AC seinen Meister
Wilde Szenen bei Sturm gegen WAC.
In Graz empfing der Meister den Cupsieger. Und die Gäste aus dem Lavanttal hatten bei ihrem Gastspiel in der ersten Hälfte ihre Hetz’ und spielten Sturm an die Wand. Der WAC ging durch Zukic in Führung (12.) und legte wenig später durch Piesinger nach (19.). Das Sprichwort, dass aller guten Dinge drei ist, scheint auch in Kärnten eine bekannte Phrase zu sein, denn die Wolfsberger setzten das geflügelte Wort in die Tat um, Renner traf zum 3:0 (32.). Der WAC bestach durch Effektivität im Abschluss, Sturms Defensive erwies sich als zu löchrig und in Geberlaune. Das intensive Programm der vergangenen Woche zeigte bei den Steirern vielleicht etwas Wirkung.
Starker WAC
Nach der Pause erwachte die Hoffnung bei den Sturm-Fans, nicht nur wegen des Dreifach-Tauschs von Trainer Jürgen Säumel, sondern auch weil Rozga das 1:3 gelang (54.). Ab der 75. Minute durfte Sturm gar in Überzahl agieren, weil WAC-Verteidiger Baumgartner nach zwei Gelben Karten des Feldes verwiesen und in die Dusche geschickt wurde. Doch die Defensive der Kärntner hielt dem engagierten Finish der Steirer stand, Rozga hatte eine weitere Möglichkeit, um die Partie doch noch spannend zu gestalten (85.).
Der Meister versuchte alles, um mit einer Ergebniskosmetik das Gesicht zu wahren. Doch die Mannschaft von Coach Peter Pacult agierte durchaus abgebrüht, konnte mit Konterstößen immer wieder den Ball in den eigenen Reihen halten.
Mit dem Erfolg pirschte sich der WAC bis auf einen Punkt an Sturm Graz heran, für die Grazer, die ein Spiel mehr noch auszutragen haben, war es die dritte Niederlage in der Saison, alle kassierte man interessanterweise daheim.
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