Manchester United blamiert sich gegen Schlusslicht Watford

Premier League - Watford v Manchester United
Das 2:0 ist erst der zweite Saisonsieg des Prödl-Klubs / Rassismus-Alarm im Londoner Derby.

Manchester United hat sich zwei Tage vor Weihnachten in der englischen Premier League blamiert. Die Red Devils verloren am Sonntag bei Schlusslicht Watford mit 0:2. Für den Klub von Sebastian Prödl, der abermals nicht berücksichtigt wurde, war es erst der zweite Saisonsieg, mit dem man die Rote Laterne aber nicht abgeben konnte. Immerhin zog man nach Punkten mit dem Vorletzten Norwich City gleich.

Für die Entscheidung sorgten Ismaila Sarr (50.) und Troy Deeney (54./Elfmeter) kurz nach der Pause. Beim Führungstreffer machte ManUnited-Goalie David de Gea eine schlechte Figur, ließ den Ball nach einem schwachen Schuss von Sarr durch die Finger gleiten.   

ManUnited blieb nach dem 1:1 gegen Everton zum zweiten Mal in Folge in der Liga sieglos und ist als Achter weiter weit hinter den Erwartungen zurück. Bereits am Donnerstag wartet mit dem Heimspiel gegen Newcastle United die nächste Aufgabe.

Manchester United blamiert sich gegen Schlusslicht Watford

Wütender Mourinho

Niederlage für Mourinho

Im Londoner Derby verlor José Mourinhos Klub Tottenham zuhause gegen Chelsea mit 0:2. Überragender Mann der Blues war der Brasilianer Willian, der auch beide Treffer erzielte (12., 45., Elfer). Tottenhams Son sah nach einer Tätlichkeit an Chelseas Antonio Rüdiger Rot (62.).

Verbale Attacken

Der Deutsche Rüdiger wurde in dieser Partie  offenbar mehrfach von Spurs-Fans rassistisch beleidigt. Schiedsrichter Anthony Taylor wurde über die Vorfälle informiert und veranlasste den FIFA-Vorgaben entsprechend drei Durchsagen des Stadionsprechers. Bei weiteren Vergehen hätte es sogar zu einem Spielabbruch kommen können.

Manchester United blamiert sich gegen Schlusslicht Watford

Antonio Rüdiger (r.) soll rassistisch beleidigt worden sein

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