Berlusconi kann sich den AC Milan nicht mehr leisten
Milans Eigentümer Silvio Berlusconi hat Pläne zum Verkauf des mehrheitlichen Anteils an seinem Verein bestätigt – er kann mit seinen Finanzen einen international wettbewerbsfähigen Verein nicht mehr garantieren. Der Arme: Seine Familie könne es sich nicht mehr erlauben, AC Milan auf einem konkurrenzfähigen Niveau zu finanzieren, sagte Berlusconi. Die Gründe liegen auf der Hand: Der frühere italienische Ministerpräsident muss seiner Ex-Frau laut der Zeitung Corriere della Sera drei Millionen Euro pro Monat Unterhalt zahlen.
"Ich überprüfe, ob jemand Milan das Kapital bescheren kann, damit der Kub wieder wie in der Vergangenheit wettbewerbsfähig sein kann", betonte Berlusconi laut der Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport. Der TV-Magnat verhandelt seit Wochen mit thailändischen Investoren für den Verkauf eines 51-prozentigen Anteils an AC Milan, den er seit 1986 besitzt. Den Fans versicherte er, dass er Milan in guten Händen lassen werde. "Sollte das nicht möglich sind, plane ich eine Mannschaft, die nur aus italienischen Fußballern besteht", betonte Berlusconi.
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