Ermittlungen gegen FIFA-Funktionäre

Laut Medienberichten soll unter anderem Spaniens Verbandspräsident Llona gegen den Ethikkodex verstoßen haben.

Im Zuge der Korruptionsermittlungen wegen der umstrittenen Fußball-WM-Vergaben an Katar (2022) und Russland (2018) stehen weitere prominente Namen im Fokus. Nach Medienberichten vom Donnerstag geht die Ethikkommission der FIFA gegen mehrere Mitglieder des Exekutivkomitees vor.

So soll das Gremium nun auch gegen Spaniens Verbandspräsident Angel Maria Villar Llona und den belgischen FIFA-Chefmediziner Michel D'Hooghe ermitteln. Das berichten die Zeitung Die Welt und The Telegraph. Nach Angaben der englischen Zeitung werde auch gegen den Thailänder Worawi Makudi vorgegangen. Alle drei sind Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees.

Nach Informationen der Welt soll sich Llona geweigert haben, bei der Untersuchung zur Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 (Russland) und 2022 ( Katar) mit Chefermittler Garcia zu kooperieren, womit er gegen den FIFA-Ethikkodex verstoßen hätte.

D'Hooghe soll hingegen im Fokus stehen, weil sein Sohn nach der WM-Vergabe eine Stelle als Arzt in Katar erhielt. Der 68-Jährige wies in der Welt einen Zusammenhang mit seinem Stimmverhalten schon im Sommer zurück.

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