Dortmund und Bayern im Clinch

Das Verhältnis zwischen den deutschen Titelrivalen FC Bayern München und Borussia Dortmund ist dieser Tage wieder deutlich unterkühlt. Der Dortmunder reagierten am Mittwoch mit einer öffentlichen Rüge auf Äußerungen des Bayern-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigges über BVB-Star Marco Reus, an dem die Münchner mittelfristig Interesse bekundet haben.
" Borussia Dortmund registriert mit einer gewissen Verärgerung, dass sich Karl-Heinz Rummenigge über die Medien zurzeit im Drei-Tage-Rhythmus zu internen BVB-Angelegenheiten äußert", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer Stellungnahme auf der Klub-Homepage. Rummenigge nehme damit "billigend in Kauf, dass das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München weiter beschädigt wird."
Rummenigge hatte sich in den letzten Tagen wiederholt über angebliche Vertragsdetails von Reus geäußert. In der SportBild hatte er über eine angebliche Ausstiegsklausel im Sommer 2015 und die Höhe der festgeschriebenen Ablösesumme spekuliert. Nachdem die Bayern zuletzt Borussias Leistungsträger Mario Götze und Robert Lewandowski an die Isar gelockt hatten, will Dortmund nicht auch noch Reus an den Rivalen verlieren.
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