Deutsche Bundesliga macht größten Gewinn

Die Fußballmannschaft des FC Bayern München feiert mit der Meisterschale im Konfettiregen.
Mit 264 Mio. Euro ist die höchste Liga Deutschlands zum fünften Mal die Nummer eins der Topligen Europas.

Die deutsche Fußball-Bundesliga bliebt die profitabelste Liga in Europa. Das geht aus dem "Annual Review of Football Finance" von Deloitte hervor, in dem die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Finanzdaten im europäischen Spitzenfußball untersuchte und am Donnerstag präsentierte.

Laut Deloitte erzielten die 18 Bundesliga-Clubs in der Saison 2012/13 einen Gewinn von 264 Millionen Euro und damit zum fünften Mal nacheinander das beste Ergebnis der großen europäischen Ligen. Mit einem Gesamtumsatz von 2,0 Milliarden Euro in der Saison 2012/13 behauptete Deutschlands Eliteliga in der Rangliste den zweiten Platz hinter der englischen Premier League (2,9 Mrd. Euro) und verbuchte eine Steigerung von acht Prozent.

Geringe Gehaltskosten

Hinter der Bundesliga folgen die spanische Primera Division (1,9 Mrd.), die Serie A aus Italien (1,7 Mrd.) und Frankreichs Ligue 1 (1,3 Mrd.). Damit machten die fünf großen Ligen Europas beinahe die Hälfte des Gesamtumsatzes auf dem europäischen Fußball-Markt aus, den Deloitte mit 19,9 Milliarden Euro auf einem Rekordniveau einstufte.

Besonders gut steht die deutsche Bundesliga in Sachen Wirtschaftlichkeit da. Ein Grund dafür sind die vergleichsweise geringen Gehaltskosten: Das durchschnittliche Verhältnis der Gehaltskosten zum Gesamtumsatz betrug 51 Prozent. Zum Vergleich: Frankreich (66 Prozent), England (71 Prozent) und Italien (71 Prozent) weisen deutlich höhere Quoten auf.

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