Das sind Real Madrids Trainer-Kandidaten

In Spanien darf ein Interimstrainer höchstens zwei Wochen coachen. Wer kommt nach Santiago Solari?
Santiago Solari lächelt vor dem Hintergrund des Real Madrid Logos.

Gar nicht abwägig ist der Gedanke daran, dass der jetzige Interimscoach Santiago Solari zu einer langfristigen Lösung auf Reals Trainerbank werden könnte. Zinedine Zidane hat es vorgemacht, auch der legendäre Franzose hatte  Reals zweite Mannschaft trainiert.

Antonio Conte gestikuliert während eines Fußballspiels aufgeregt.

Als Top-Kandidat gilt Antonio Conte - auch wenn Sky UK am Mittwoch schrieb, dass der ehemalige Chelsea-Coach den Königlichen abgesagt hat. Dem Italiener sagt das Projekt bei den Königlichen angeblich nicht zu.

Antonio Conte, Trainer des FC Chelsea, gestikuliert während eines Spiels.

Dennoch würde der Disziplinfanatiker eigentlich gut ins Anforderungsprofil der Klub-Führung passen, wünsche man sich doch eine "harte Hand". Zweifel an Conte sollen angeblich die Spieler haben.

Roberto Martínez, Trainer der belgischen Nationalmannschaft, während eines Spiels.

Ein heißer Kandidat auf die Lopetegui-Nachfolge ist Medienberichten zufolge Roberto Martinez. Der Spanier genießt mittlerweile ein hohes Ansehen in der Fußball-Welt - spätestens seitdem er Belgien zur WM-Bronze geführt hat. 

Roberto Martínez, Trainer von Belgien, winkt mit einer Bronzemedaille um den Hals.

An den belgischen Verband ist der 45-Jährige bis 2020 gebunden. Gegen ihn würde die Tatsache sprechen, dass er in seiner Karriere lediglich in der Premier League gecoacht hat. Große Namen sind seine Ex-Klubs Swansea City, Wigan Athletic und Everton auch nicht. 

Mauricio Pochettino gestikuliert während eines Spiels in der Premier League.

Mauricio Pochettino ist ein Name, der immer wieder fällt, wenn Real einen neuen Trainer braucht. Einen Kontakt soll es schon gegeben haben. Wie Mundo Deportivo berichtet, fand schon in der vergangenen Woche in London ein Treffen zwischen Real-Verantwortlichen und den Beratern des Argentiniers statt. 

Mauricio Pochettino jongliert einen Fußball, während Kyle Walker daneben steht.

Die spanische Sportzeitung will erfahren haben, dass Pochettino mit der jüngsten Entwicklung bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Tottenham Hotspur unzufrieden sei und deshalb einem Transfer nach Madrid nicht abgeneigt wäre. Ein Haken an der Sache: Der Vertrag des 46-Jährigen in London läuft noch bis 2023.

Mourinho wurde offensichtlich provoziert

Noch weniger realistisch ist die Rückkehr Jose Mourinhos nach Madrid, auch wenn nicht wenige Medien dieses Szenario für möglich halten. 

José Mourinho umringt von Reportern und Kameras.

Der heutige Manchester-United-Coach war schon zwischen 2010 und 2013 Trainer von Real. In den drei Jahren gewannen die Madrilenen einmal die Meisterschaft, einmal den Cup sowie den Supercup. In der jüngeren Klubgeschichte ist es die schlechteste Bilanz, die ein Real-Trainer in dem Zeitraum erzielte.

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