Das sind Real Madrids Trainer-Kandidaten
Gar nicht abwägig ist der Gedanke daran, dass der jetzige Interimscoach Santiago Solari zu einer langfristigen Lösung auf Reals Trainerbank werden könnte. Zinedine Zidane hat es vorgemacht, auch der legendäre Franzose hatte Reals zweite Mannschaft trainiert.
Als Top-Kandidat gilt Antonio Conte - auch wenn Sky UK am Mittwoch schrieb, dass der ehemalige Chelsea-Coach den Königlichen abgesagt hat. Dem Italiener sagt das Projekt bei den Königlichen angeblich nicht zu.
Dennoch würde der Disziplinfanatiker eigentlich gut ins Anforderungsprofil der Klub-Führung passen, wünsche man sich doch eine "harte Hand". Zweifel an Conte sollen angeblich die Spieler haben.
Ein heißer Kandidat auf die Lopetegui-Nachfolge ist Medienberichten zufolge Roberto Martinez. Der Spanier genießt mittlerweile ein hohes Ansehen in der Fußball-Welt - spätestens seitdem er Belgien zur WM-Bronze geführt hat.
An den belgischen Verband ist der 45-Jährige bis 2020 gebunden. Gegen ihn würde die Tatsache sprechen, dass er in seiner Karriere lediglich in der Premier League gecoacht hat. Große Namen sind seine Ex-Klubs Swansea City, Wigan Athletic und Everton auch nicht.
Mauricio Pochettino ist ein Name, der immer wieder fällt, wenn Real einen neuen Trainer braucht. Einen Kontakt soll es schon gegeben haben. Wie Mundo Deportivo berichtet, fand schon in der vergangenen Woche in London ein Treffen zwischen Real-Verantwortlichen und den Beratern des Argentiniers statt.
Die spanische Sportzeitung will erfahren haben, dass Pochettino mit der jüngsten Entwicklung bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Tottenham Hotspur unzufrieden sei und deshalb einem Transfer nach Madrid nicht abgeneigt wäre. Ein Haken an der Sache: Der Vertrag des 46-Jährigen in London läuft noch bis 2023.
Noch weniger realistisch ist die Rückkehr Jose Mourinhos nach Madrid, auch wenn nicht wenige Medien dieses Szenario für möglich halten.
Der heutige Manchester-United-Coach war schon zwischen 2010 und 2013 Trainer von Real. In den drei Jahren gewannen die Madrilenen einmal die Meisterschaft, einmal den Cup sowie den Supercup. In der jüngeren Klubgeschichte ist es die schlechteste Bilanz, die ein Real-Trainer in dem Zeitraum erzielte.
Trotz seiner 44 Jahre ist Jardim extrem erfahren. Seit 17 Jahren ist er im Trainergeschäft unterwegs, hat sowohl in der Heimat (u.a. Sporting Lissabon, Braga) als auch in Griechenland (Olympiakos Piräus) und eben Monaco gearbeitet. Mit den Monegassen wurde er 2017, trotz PSG-Übermacht, Meister. Zahlreiche Spieler wie etwa Kylian Mbappe, Benjamin Mendy, Bernardo Silva oder Thomas Lemar formte er in Monaco zu internationalen Stars.
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