CAS entscheidet über Suarez-Sperre

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) entscheidet in den nächsten Tagen über eine Verkürzung der Strafe für Fußballprofi Luis Suarez wegen dessen Beißattacke bei der WM. Der Uruguayer hatte Berufung gegen die viermonatige Sperre eingelegt und wird am Freitag zu einer Anhörung in Lausanne erwartet.
Der 27-jährige Suarez hatte seinen Gegenspieler Giorgio Chiellini beim WM-Gruppenspiel gegen Italien gebissen und wurde für neun Pflicht-Länderspiele gesperrt. Außerdem darf er deswegen bis Ende Oktober nicht für seinen neuen Klub, den FC Barcelona, einlaufen.
Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu erklärte dem US-Sender CNN, dass der Verein trotz des unsportlichen Verhaltens seines Neuzugangs nicht darüber nachgedacht habe, von der Verpflichtung Abstand zu nehmen. Eine Anti-Beiß-Klausel gebe es im Vertrag ebenso wenig. "Wenn es eine Klausel gäbe, würden wir es nicht sagen. Aber es gibt keine", erklärte Bartomeu.
Neymar wieder im Training
Unterdessen ist Suarez' neuer Teamkollege Neymar nach seiner Rückenverletzung wieder zurück im Training. Der 22-Jährige habe bei Barca den Medizincheck "mit Bravour" bestanden und bereits erste Trainingseinheiten absolviert, teilte der Verein am Mittwoch mit. Neymar war Anfang Juli im WM-Viertelfinale vom Kolumbianer Juan Zuniga grob gefoult worden und hatte sich einen Wirbel gebrochen.
Auch Lionel Messi meldete sich nach dem verlorenen WM-Finale gegen Deutschland aus dem Urlaub zurück. Ebenfalls wieder auf dem Platz sind Messis Landsmann Javier Mascherano und der brasilianische Verteidiger Dani Alves. Barcelona startet am 24. August zu Hause gegen den FC Elche in die neue Saison der Primera Division.
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