Bundesliga: Nur noch vier Runden bis zur Glückseligkeit

Die Austria hat seit dem Wochenende die besten Karten auf einen Europacup-Platz.
Die Bundesliga geht in den Endspurt. Die Positionen sind vor dem Saisonfinale längst bezogen.

Am Pfingstsonntag müssen alle offenen Fragen in der Bundesliga geklärt sein. Erst mit dem ungewöhnlichen Spielbeginn um 17.30 Uhr startet die 36. und letzte Runde der Saison 2015/’16 – übrigens um der Entscheidung in der 2. Deutschen Bundesliga auszuweichen.

Es ist aber durchaus möglich, dass es am 15. Mai um nichts mehr gehen wird. Denn nach der 32. Runde sind die Positionen längst bezogen. Sowohl der Titelkampf als auch jener um das dritte Europacup-Ticket und der Abstiegskampf sowieso scheinen vorentschieden zu sein. Ein Überblick ...

Der Kampf um den Titel

Rapid wäre nicht Rapid, hätten die Verantwortlichen das Duell mit Salzburg schon aufgegeben. " Es kann sich noch ausgehen. Wir kämpfen immer bis zur letzten Sekunde", mein Srdjan Grahovac. Sein Trainer weiß zwar, dass die Titelchance minimal ist, "aber im Fußball ist alles möglich", erklärte Zoran Barisic. Rapid liegt noch immer sechs Punkte hinter Platz eins. Um es noch einmal spannend zu machen, müsste man am Samstag beim Letzten Grödig siegen und Salzburg sich am Tag danach bei Austria einen Umfaller leisten.

Der Kampf um den Europacup

Neben Salzburg ist auch Rapid fix für das internationale Geschäft qualifiziert. Das steht seit Sonntag endgültig fest. Für das dritte Ticket, das über die Bundesliga vergeben wird, sind noch Austria, Sturm und Admira im Rennen. Nach diesem Wochenende stehen die Wiener klar in der Poleposition. Als Tabellen-Dritter hat die Austria fünf (auf Sturm) sowie sechs (auf Admira) Punkte Vorsprung. Die Auslosung verspricht Spannung: Nach dem Duell gegen Salzburg gastieren noch Admira und Sturm in Wien. Dazwischen muss die Austria nach Ried.

Der Kampf gegen den Abstieg

"Die Tabelle lügt nicht, es ist eindeutig. Ich träume zwar gerne, dass wir die letzten vier Spiele gewinnen, wenn man unsere Spiele im Frühjahr anschaut, ist das aber nicht realistisch." Grödig-Trainer Peter Schöttel weiß, dass er mit seiner Mannschaft vor einer Mission impossible steht. Acht Punkte beträgt der Rückstand auf Ried und den WAC, nur noch zwölf Punkte können geholt werden. Dazu kommt eine schwere Auslosung mit Heimspielen gegen Rapid und Salzburg.

Das restliche Bundesliga-Programm

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