"Tabelle der anderen Art": Höchstpunktezahl für Salzburg

FUSSBALL:  TRAINING FC RED BULL SALZBURG
"Salzburg und Liefering scheinen das Schlaraffenland im Österreichischen Fußball zu sein", sagt VdF-Sekretär Baumgartner.

Double-Gewinner Red Bull Salzburg ist 2020 wieder an der Spitze der "Tabelle der anderen Art" gelandet. Erstmals bekamen die Salzburger dabei die Höchstzahl von 70 Punkten. Das war auch in der 2. Liga bei Salzburgs Partnerklub FC Liefering der Fall. "Salzburg und Liefering scheinen das Schlaraffenland im Österreichischen Fußball zu sein", sagte VdF-Sekretär Gernot Baumgartner.

Abgefragt und bewertet wurden sieben Punkte: Pünktlichkeit der Auszahlung von Gehältern, Klarheit der Verträge, Lohnfortzahlung bei Verletzungen, Informationsaustausch zwischen Management und Mannschaft, Image des Klubs, medizinische Betreuung im Verein und angemessene Ausrüstung. "Es ist erfreulich, dass generell die Zahlungsmoral bei den Bundesliga-Klubs stimmt", sagte Baumgartner nach der unter den Spielern durchgeführten Umfrage der Vereinigung der Fußballer.

"Tabelle der anderen Art": Höchstpunktezahl für Salzburg

Zahlungsmoral stimmt

Hinter Salzburg landeten der LASK (65), Sturm Graz und Vizemeister Rapid (je 64), die Austria (62), Altach (55), Hartberg (54), St. Pölten (51), die Admira, WSG Tirol und der WAC (je 50) sowie die nach ihrem Konkursantrag jetzt nicht mehr in der Bundesliga vertretenen Mattersburger (46). Bei den Burgenländern gab es einen groben Ausreißer, so weisen sie bei der Lohnfortzahlung nur den Wert 3 von 10 auf. In der Lohnfortzahlung ist geregelt, inwieweit und in welcher Höhe die Spieler im Zeitraum einer Verletzung entlohnt werden.

Allgemein ist zu sehen, dass die Zahlungsmoral und die Klarheit der Verträge von den Kickern sehr positiv bewertet wurden. Weiterhin überwiegend Nachholbedarf gibt es hingegen in der medizinischen Versorgung sowie der Ausrüstung. In der 2. Liga wurde der GAK (64) Zweiter, Meister Ried (55) landete nur im Mittelfeld.

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