Qualigruppe: Der LASK stürmt mit einem Heimsieg an die Spitze

Fußballspieler köpft den Ball während eines Spiels der Admiral Bundesliga.
Die Linzer übernahmen mit einem 2:1 gegen Altach Platz eins. Die Vorarlberger sind das neue Schlusslicht.

Es bleibt spannend in der Qualifikationsgruppe. Nach der 28. Runde lacht der LASK von der Tabellenspitze, die Linzer überzeugten beim 2:1-Heimerfolg gegen Altach. Für die Vorarlberger wird es langsam eng, sie rutschten durch die Niederlage zurück ans Tabellenende. Den letzten Platz verlassen hat Hartberg mit einem 3:1-Sieg gegen die Admira. Einen Schritt Richtung Klassenerhalt hat die WSG Tirol geschafft - 2:0 gegen Ried.

Mit Doppelschlag an die Spitze

Mit dem ersten Sieg seit 13. März (6:0 gegen WSG) übernahm der LASK die Führung in der Qualifikationsgruppe. Den Linzern reichte gegen die Vorarlberger ein Doppelschlag vor der Pause. Nach dem Ausschluss von Nanizayamo wegen Torraubs (36.), legte Nuhiu den Linzer  Filipovic im Strafraum,  Horvath traf aus elf Metern ins Kreuzeck (42.).   Eine Minute später erhöhte Nakamura auf 2:0 (43.). Altach traf durch Nuhiu noch zum 2:1 (91.), fiel dennoch auf den Abstiegsplatz zurück.

Hartberg schafft Trendwende

Seit 28. November waren die Hartberger ohne Sieg. Mit den drei Punkten, die sie am Samstag aus der Südstadt mitnehmen konnten, entfernen sie sich vom letzten Tabellenplatz. 
Heil traf in der 23. Minute nach einem Corner von Tadic. In der 33. Minute  beendete Tadic seine Torsperre, die seit November anhielt, und traf zum 2:0.  Ein Spielstand, bei dem man als zurückliegende Mannschaft auf keinen Spieler verzichten will – die Admira musste allerdings ab der 35. Minute nach Gelb/Rot ohne Zwierschitz  auskommen. 
Das Sportliche rückte aber in der 56. Minute in den Hintergrund. Ganda und Steinwender stießen bei einem Kopfballduell zusammen, Ganda fiel zu Boden und blieb benommen liegen. Der schnellen Hilfe der Sanitäter ist es zu verdanken, dass der Kongolese nach wenigen Minuten zumindest wieder sitzen konnte. Das Spiel war für ihn allerdings vorbei.
 In der 76. traf  Paintsil – erstmals für Hartberg – gegen seinen Ex-Verein zum 3:0. Mustapha verkürzte in der 92. noch auf 1:3.  

Big Point für Tirol

Es sind für  ein Fußballspiel selten gute Vorzeichen, wenn in Innsbruck der Föhnsturm tobt. Die Kicker sind dann meist ziemlich durch den Wind und  dem Ball wird mitunter übel mitgespielt. Wobei sich die Hausherren, die  dieses typische Tiroler Wetterphänomen gewöhnt sind, mit dem Föhn und seinen Nebenwirkungen traditionell ein wenig leichter tun. Die WSG Tirol fegte am Samstag zwar nicht über Ried hinweg, mit  dem 2:0  sorgen sie aber dafür, dass den Innviertlern in den  verbleibenden vier Partien ein noch rauerer Wind entgegen weht.

Der erhoffte Trainereffekt  unter Christian Heinle, der Anfang der Woche Robert Ibertsberger ablöste, blieb jedenfalls aus. Den Riedern war die Verunsicherung deutlich anzumerken,  in der Offensive blieben die Gäste weitgehend harmlos. WSG Tirol hatte schon vor dem Seitenwechsel die klareren Chancen, nach  der Pause  traf Sabitzer zum verdienten 1:0 (67.), der eingewechselte Ertlthaler fixierte den Heimsieg –  mit dem 2:0 machten die Tiroler einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. 

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