Der WAC träumt von der Tabellenführung

Drei Fußballspieler in weißen Trikots unterhalten sich auf dem Spielfeld.
Die Wolfsberger wollen gegen Altach den vierten Sieg in Folge feiern.

Nach 834 Tagen gibt es ein Wiedersehen: Am 27. April 2012 hatte der WAC das bislang letzte Pflichtspiel gegen den SCR Altach in Wolfsberg durch ein Tor von Jacobo mit 1:0 gewonnen. Ein Spitzenspiel, damals wie heute. Damals Erster gegen Dritter, heute Zweiter gegen Dritter.

Aber auch an die Cashpoint-Arena haben die Kärntner gute Erinnerungen. Denn im Jahr des Aufstiegs blieben sie auswärts unbesiegt, traten am 9. Juli 2011 mit Nenad Bjelica auf der Kommandobrücke sogar als Sieger (2:1) die Heimreise an. "Das war einmal", sagt Dietmar Kühbauer. Dennoch ist der Trainer auf Sieg eingestellt. Winkt doch – zumindest für 24 Stunden – erstmals in der Klubgeschichte die Tabellenführung. "Das wollen wir uns nicht entgehen lassen."

Wolfsberg legte mit drei Siegen in Serie den bisher besten Saisonstart hin. Dem Triple soll in Altach das Quadrupel (welch hässliches Wort) folgen. "Aber dazu müssen wir ein gutes Spiel abliefern", sagt Kühbauer. Er spricht von einem "gut organisierten Gegner, der wenig zulässt. Da müssen wir geduldig sein. Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Austria Wien oder Grödig." Bis auf den verletzten Palla kann er das stärkste Team aufbieten.

Wiedersehen

Für Kühbauer gibt es heute ein Wiedersehen mit einem, mit dem er vor sechs Jahren noch in einer Mannschaft (Mattersburg) gespielt hat: Alexander Pöllhuber (29) ist jetzt als Innenverteidiger ein Garant für die Kompaktheit der Vorarlberger. "Wir haben noch Luft nach oben", sagt der Zwei-Meter-Mann. "Ein Sieg gegen die starken Wolfsberger ist möglich."

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