Für Kühbauer zählt bei Premiere nur der Sieg

Was haben Wolfsberg und Admira gemeinsam? Einiges. Beide waren als Aufsteiger sensationell, beiden sind im zweiten Jahr in arge Schwierigkeiten geschlittert. Und beide wurden bzw. werden von Dietmar Kühbauer trainiert. In der Südstadt ist der Burgenländer dem Abstieg entronnen. Jetzt soll er den WAC zurück auf die Erfolgsstraße führen.
Der Zufall wollte es, dass Wolfsbergs neuer Trainer gleich im ersten Pflichtspiel auf seinen alten Klub trifft. „Wir hatten viel Spaß“, sagt er über die Admira. „Aber ich werde deshalb nicht in Tränen ausbrechen. Jetzt bin ich beim WAC, dem all meine Kraft gilt.“ Kraft genug wird er auch brauchen, um nach zwölf sieglosen Spielen (fünf unter Nenad Bjelica, sieben unter Slobodan Grubor) wieder einen Dreier anschreiben zu können. Denn eines steht für Kühbauer fest: „Wir müssen gewinnen.“
Er erinnert sich an die einstige Heimstärke des WAC, die er auch als Admira-Trainer zu spüren bekam – 0:5 im Aufstiegsjahr der Südstädter. „Eine derartige Macht müssen wir daheim wieder werden“, fordert Kühbauer. Größere Veränderungen sind bei der Premiere nicht geplant. Aus zwei Gründen: Erstens habe die Mannschaft in der vergangenen Saison sehr gut gespielt. Zweitens: „Alles zu ändern, wäre jetzt nicht g’scheit. Fußball spielen haben sie ja nicht verlernt.“ Sicher ist, dass die Neuerwerbungen Standfest und Rnic von Beginn an dabei sein werden.
Nicht gegen Didi
So wie Kühbauer („Ein Spiel wie jedes andere“) will auch Oliver Lederer nichts von einem Trainer-Duell wissen: „Wir spielen nicht gegen Didi, sondern gegen den WAC. Aber wir wissen, was auf uns zukommt, nämlich ein aggressiver Gegner.“ Ziel sei es, zu punkten, um die Rote Laterne in Kärnten zu lassen.
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