Für die Vienna wird es gegen Horn ernst

Die Vienna lieferte in Parndorf eine Leistung ab, die Trainer Kurt Garger gar nicht zufrieden stellte. Sicherlich kam auch etwas Pech dazu. Ismaili schied nach einer halben Stunde mit einer Knieverletzung (Verdacht auf Seitenbandriss) aus, die er sich bei einem Pressball zugezogen hatte. Aber da stand es schon 0:1, und die Vienna hatte noch keine Chance vorgefunden. Der eingewechselte Krenn ärgerte sich über einen technischen Fehler und knallte den Ball weg – Gelb. Nach einem Foul sah er die nächste Gelbe und musste vom Platz. Und da stand es schon 0:2, und die Vienna hatte nur vage Möglichkeiten vorgefunden. Ein Schuss von Bichelhuber, den Siebenhandl parierte. Eine schlechte Ballannahme von Zellhofer, weshalb Kummerer klären konnte. „Wir sind im Abstiegskampf, wir waren in dieser Saison immer im Abstiegskampf. Vielleicht haben das einige nicht kapiert“, sagte Trainer Kurt Garger. Der nützt das Wochenende, um seine Spieler beim Training eindringlich auf diese Situation hinzuweisen. Zumal in den letzten beiden Spielen dieses Jahres der Negativlauf beendet werden sollte, die Vienna spielt zwei Mal gegen Horn.
Die Wiener hatten Glück, dass sie nach der dritten Niederlage in Folge nicht ans Tabellenende rutschten, weil Kapfenberg mit dem Sieg in Horn den Waldviertlern die rote Laterne überreichte. Parndorf ist erstmals seit 23. August nicht mehr am Tabellenende zu finden.
Im Spitzenspiel der Runde trennten sich Austria Lustenau und Altach 1:1. Louis Ngwat-Mahop verhinderte mit einem Treffer in letzter Minute eine Niederlage für Tabellenführer Altach. Der Vorsprung der Mannschaft von Trainer Damir Canadi ist damit auf Verfolger Kapfenberg bis auf zwei Punkte geschmolzen.
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